Frage an Claudia Roth von Justin S. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Roth,
ist Ihnen bekannt, dass jeder der von Ihnen und ihrer Partei ins Felde geführte s.g. Amoklauf mit erheblichsten Zweifeln verbunden ist, sei es Erfurt wo von vielen Zeugen ein zweiter Täter beschrieben wird, oder Winnenden/Wendlingen wo die komplette offizielle Zeitleiste nicht mit Zeugenaussagen und Tatdarstellung übereinstimmt - auch der Vorfall an der Columbine Highschool stimmt in seiner verbreiteten Darstellung keineswegs.
Links zu genannten Themen:
www.der-fall-tim-k.de (Bürgerrechtliche Aufarbeitung Winnenden/Wendlingen)
www.eric-t-langer.de (Opferanwalt von Erfurt)
http://columbinefamilyrequest.org (Opferverband Columbine)
Sind Ihnen diese Umstände bekannt, gerade in Hinblick auf Ihre Forderung nach einer weiteren Verschärfung des Waffenrechtes?
Ich bitte die o.g. Sachverhalte nicht pauschal abzutun bei der Beantwortung der gestellten Frage.
Mit freundlichem Gruß
Sehr geehrter Herr Sane,
bei der Beurteilung der Ereignisse vor Ort verlassen wir uns auf die Berichte der Polizei und anderer zuständigen Behörden aber auch die der Augenzeugen, die konkret und namentlich glaubwürdig gemacht worden sind. In diesem Forum beantworten wir Fragen, die an die Abgeordnete gestellt werden. Wir können nicht alle Gerüchte der Welt mit Gegenbeweisen entkräften. Das bezieht sich auch auf Zweifel, die im Internet kursieren und für die häufig bei eingehender Recherche keine Anhaltspunkte gefunden werden können.
Bei der von uns beabsichtigten Verschärfung des gegenwärtigen Waffenrechts geht es um effektive Reduzierung der Gefahr von Amokläufen, wie wir sie aus einigen Städten in Deutschland mit sehr vielen Opfern kennen. Wir halten an der Idee fest, dass automatische und großkalibrige Waffen im Schießsport nichts zu suchen haben.
Mit freundlichen Grüßen
Das Mitarbeiter-Team im Bundestagsbüro
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