Frage an Claudia Roth von marcus w. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Roth,
vielen Dank für Ihre Antwort vom 03.09.2011 auf meine Frage vom 03.08.2011.
In Ihrer Antwort beziehen Sie sich auf die Aussagen von Bundesverteidigungsministerium, des Bundesumweltamtes, der DLR usw. Diesen ´offiziellen´ stellen sollen lt. Ihren Ausführungen keine Kenntnis bezgl. der sog. Chemtrails besitzen.
Soweit Ihre Ausführungen. In Nagoya, Japan wurde auf der UN-Biodiversitätskonferen im Herbst 2010 beschlossen, das ein Moratorium in 2012 gegründet werden soll um die Auswirkungen der Atmosphärenbesprühung auf Mensch und Umwelt zu untersuchen. Festzustellen ist daher, das auf dieser UN-Konferenz zugegeben wurde, das bereits seid einiger Zeit ´etwas´ in die Atmosphäre verbracht wird, die Auswirkungen jedoch bisher nicht erforscht wurden. Nun stellt sich zunächst einmal die Frage, wieso hierüber den o.g. deutschen Einrichtungen keine Daten, kein Flugverkehr etc. vorliegen?
http://www.nature.com/news/2010/101102/full/468013a.html?s=news_rss
Festzuhalten ist weiter, das in der erwähnten Zeitschrift Raum+Zeit dieses Thema bereits vor über 7 Jahren beschrieben wurde und nun auf dieser besagten Konferenz in Japan entgültig bestätigt wurde.
Meine Frage: Können Sie mir sagen, wie sich dieses Moratorium zusammensetzt? Wird sich die BRD iG an diesem Moratorium beteiligen? Falls ja in welcher Form??
Über eine Antwort würde ich mich freuen. Vielen Dank!
Freundliche Grüße
Marcus Wessel
Sehr geehrter Herr Wessel,
der Beschluss X/33 der 10. CBD Vertragsstaatenkonferenz ( http://www.cbd.int/doc/decisions/COP-10/cop-10-dec-33-en.pdf ) kann als ein Moratorium gegen Geoengineering verstanden werden, obwohl Forschungsarbeiten nicht ausgeschlossen werden. Die genaue Formulierung können Sie dem Anhang des Beschlusses entnehmen:
http://www.cbd.int/doc/notifications/2011/ntf-2011-085-climate-en.pdf
Eine Interpretation, nach der „The moratorium, expected to be in force by 2012, isnt’t legally binding...”, befindet sich hier:
http://www.nature.com/news/2010/101102/full/468013a.html
Anlass der Debatte war jedoch nicht die angebliche „Atmosphärenbesprühung“ sondern die Eisendüngungsexperimente in Antarktischen Meeren. Alles Notwendige zum Thema Chemtrails haben wir Ihnen in unserer Antwort mitgeteilt. Einer Wiederholung bedarf es an dieser Stelle nicht. Auch beim Umgang mit den von Ihnen angeführten Links gilt: Steht eine Behauptung auf einer Homepage oder in einer Zeitung, bedeutet es längst nicht, dass die Behauptung zutreffend ist.
Mit freundlichen Grüßen
Das Mitarbeiter-Team im Bundestagsbüro