Werden Bürgerinnen und Bürger ebenfalls mit einer Fluthelfermedaille ausgezeichnet?
Sehr geehrter Herr Katzidis,
sehr viele Bürgerinnen und Bürger haben im vergangenem Jahr bei der Bewältigung der Flutkatastrophe tatkräftig unterstützt. Viele dieser Bürgerinnen und Bürger gehören jedoch nicht den Feuerwehren, Hilfsorganisationen oder der Polizei an.
Angehörige der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen sowie der Polizei wurden für Ihre Tatkraft geehrt und haben eine Medaille erhalten. Angehörige des THW haben bisher beispielhaft für „einen“ Fluthilfeeinsatz drei Auszeichnungen erhalten:
Einen THW-Erinnerungscoin, die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ des Landes NRW und die Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ des Bundes.
Ich frage daher an, ob sowie wie und wann die restlichen Helferinnen und Helfer wertgeschätzt werden?
Sehr geehrter Herr S.,
herzlichen Dank für Ihre Frage über abgeordnetenwatch.de.
Für die Ehrung von nicht-organisierten Helferinnen und Helfern ist die Staatskanzlei in NRW zuständig. Dort können Vorschläge eingereicht werden, die dann geprüft werden. Unser Ministerpräsident Hendrik Wüst hat bereits die Rettungsmedaille an Personen überreicht, die während der Katastrophe Menschenleben gerettet haben.
Nachfolgend die Erreichbarkeit der zuständigen Referatsleiterin in der Staatskanzlei, sofern Sie Vorschläge einreichen oder weitere Informationen haben möchten:
Frau Heidi Müller, Referatsleiterin I 5 „Bundesverdienstorden, Auszeichnungen, Ehrenamt“
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift: 40190 Düsseldorf, Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf
Telefon: +49 (0)211 837 1411
E-Mail Heidi.Mueller@stk.nrw.de
https://www.land.nrw/orden-preise-ehrenzeichen
Konkrete Vorschläge können Sie auch direkt per Mail an die Staatskanzlei richten:
E-Mail: ordensanregungen@stk.nrw.de
Ich hoffe, Ihre Frage ausreichend beantwortet zu haben. Falls nicht können Sie sich natürlich jederzeit noch mal gerne melden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christos Katzidis MdL
Weitere Fragen an Christos Katzidis
Für eine Überprüfung der AfD müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die der Verfassungsschutz entsprechend nachweisbar und gerichtsfest dokumentieren muss. Da haben wir als Parlamentarier nur wenig bis gar keine Einflussmöglichkeiten. Als Landtagsabgeordneter kann ich den Antrag im Bundestag auf ein AfD-Verbot vor dem Bundesverfassungsgericht nicht direkt unterstützen, da dies in die Zuständigkeit der Bundestagsabgeordneten fällt.
Sie können sich auch jederzeit gerne an den örtlich zuständigen Landtagsabgeordneten oder die entsprechend zuständigen Bundestagsabgeordneten wenden.
Besonders für Seniorinnen und Senioren sollten die Beantragungsverfahren für alle Verwaltungsvorgänge so einfach wie möglich gestaltet sein.
Ich kann Ihnen versichern, dass wir als Parlamentarier den Kampf gegen Rechts nicht nur ernst nehmen, sondern ihn auch im Rahmen unserer parlamentarischen Möglichkeiten konsequent und mit einer Null-Toleranz-Politik führen.