Plant das Land NRW eine Würdigung der Bürgerinnen und Bürger für ihre Tatkraft im Zuge der letztjährigen Fluthilfe?
Guten Abend Herr Katzidis,
Sie haben mich scheinbar falsch verstanden. Ich habe konkret nach einer FlutHELFERmedaille für Bürgerinnen und Bürger (analog zur Einsatzmedaille Unwetterkatastrophe 2021 oder zum Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen) gefragt und nicht nach einer Rettungsmedaille. Daher noch einmal: Plant das Land NRW eine Würdigung der Bürgerinnen und Bürger für ihre Tatkraft im Zuge der letztjährigen Fluthilfe?
Sehr geehrter Herr S.,
es ist keine FlutHELFERmedaille von Seiten des Landes geplant.
Die Zahl der nicht organisierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die keiner Organisation angehören und teilweise immer noch im Ahrtal und anderen Regionen den Menschen beim Wiederaufbau zur Seite stehen, ist um ein Vielfaches größer als die organisiert ehrenamtlich Tätigen. Sie kommen im übrigen aus der gesamten BRD. Hier eine umfassende und belastbare Nachzeichnung der Helfenden zu gewährleisten, ist für die regionalen Behörden nicht zu stemmen. Dies konnte uns auf Nachfrage auch die Staatskanzlei des Landes NRW bestätigen.
Mit freundlichen Grüßen
Christos Katzidis
Weitere Fragen an Christos Katzidis
Für eine Überprüfung der AfD müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die der Verfassungsschutz entsprechend nachweisbar und gerichtsfest dokumentieren muss. Da haben wir als Parlamentarier nur wenig bis gar keine Einflussmöglichkeiten. Als Landtagsabgeordneter kann ich den Antrag im Bundestag auf ein AfD-Verbot vor dem Bundesverfassungsgericht nicht direkt unterstützen, da dies in die Zuständigkeit der Bundestagsabgeordneten fällt.
Sie können sich auch jederzeit gerne an den örtlich zuständigen Landtagsabgeordneten oder die entsprechend zuständigen Bundestagsabgeordneten wenden.
Besonders für Seniorinnen und Senioren sollten die Beantragungsverfahren für alle Verwaltungsvorgänge so einfach wie möglich gestaltet sein.
Ich kann Ihnen versichern, dass wir als Parlamentarier den Kampf gegen Rechts nicht nur ernst nehmen, sondern ihn auch im Rahmen unserer parlamentarischen Möglichkeiten konsequent und mit einer Null-Toleranz-Politik führen.