Frage an Christoph Sonneberg-Westeson von Tim S. bezüglich Familie
Ich habe einige fragen an sie und Ihre partei in spandau und auch allgemein.
Was wird sich für die LGBT-community von der Partei ändern und was wird in spandau getan?
wie reagieren die grünen auf die vorkommnisse, die LGBT im russischen raum, man hört von keinem politiker etwas?
Sehr geehrter Herr Schultze,
die Grünen haben es sich zum Ziel gesetzt, den Artikel 3 des Grundgesetzes zu ergänzen. Der Artikel 3 legt unter anderem fest, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind und niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse u. ä. diskriminiert werden darf. Zusätzlich wollen wir aufnehmen, dass niemand wegen seiner sexuellen Identität benachteiligt werden darf.
In Spandau haben wir viele Jahre lang vergeblich gefordert, dass die Regenbogenfahne während der Pride Week vor dem Rathaus weht. Erst mit der neuen Mehrheit aus Grünen, SPD und Linken ist es vor zwei Jahren möglich geworden, dass die Regenbogenfahne über einen längeren Zeitraum flattern darf.
Die Anti-Homosexuellen-Gesetze in Russland geben Grund zur Sorge. Nachdem es zu einem Mord an einem Wolgograder Schwulen gekommen war, hatten wir in einem von uns initiierten Antrag im Mai das Bezirksamt beauftragt, dieses Thema bei offiziellen Treffen mit VertreterInnen der mit Spandau befreundeten Stadt Wolgograd zur Sprache zu bringen. Wir sind der Ansicht, dass die Freundschaft zwischen Spandau und Wolgograd für alle gelten muss, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.
Freundliche Grüße
Christoph Sonnenberg-Westeson
Weitere Fragen an Christoph Sonneberg-Westeson
Sehr geehrte Frau Jenner,
(...) Männer erhalten die geraden Listenplätze. Aus dieser Grundüberzeugung heraus bestand von Anfang an die Einsicht, dass es nicht nur einen Parteivorsitz geben kann, denn dann wäre die geschlechtergerechte Aufteilung nicht mehr gegeben. (...)
(...) Ob die EU-Wasserrahmenrichtlinie einen Stegeabbau fordert, kann ich nicht beurteilen. Diese Frage werden die Juristen klären müssen. (...)
(...) das Entfernen der Stege und die Anlage eines Uferwanderweges auf der Spandauer Seite des Groß Glienicker Sees sind zwei Themenbereiche, die voneinander getrennt sind. (...) Meiner Meinung nach sind die Stege und Uferbebauungen mit geltendem Naturschutz- und Wasserschutzrecht nicht vereinbar. (...)