Frage an Christine Haderthauer von Johanna Meixner, Prof. D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Haderthauer,
ich war 25 Jahre lang Beamtin auf Lebenszeit im Schuldienst. Ich habe mich berufsbegleitend promoviert und habilitiert. 1997 habe ich an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bekommen. Da ich für einen Laufbahnwechsel zwei Jahre zu alt war, hat man mich nicht in das Beamtenverhältnis übernommen, sondern nur in ein unbefristetes Angestelltenverhältnis.
Seit Beginn meines Berufslebens bin ich in der Krankenversicherung mit Beihilfeanspruch privat versichert, als Lehrerin war das ja der Normalfall. Nun verdiene ich als Angestellte natürlich weniger, das habe ich in Kauf genommen. Aber dass ich nun mit Renteneintritt keinerlei Beihilfeanspruch erhalte und somit über ein Drittel meiner Rente für die Krankenversicherung bezahlen muss, das sehe ich als krasse Diskriminierung an, zumal ein Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse nicht mehr möglich ist. Andere Bundesländer verfahren mit ihren Angestellten hier wesentlich liberaler.
Könnten Sie sich hier für mich einsetzen?
Mit freundlichen Grüßen,
Johanna Meixner