Frage an Christine Haderthauer von Joachim H. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Staatsministerin Haderthauer,
leider lassen Sie in Ihrer Antwort vom 25.8.10 (1) Wünsche bzgl. Transparenz offen, womit Sie mich, ehrlich gesagt, etwas enttäuscht haben.
Ich bitte Sie nun höflichst um Verständnis, daß ich mich noch einmal über dieses Portal an Sie wende.
Es geht ja nicht um höchst persönliche Angelegenheiten, sondern eher solche von allgemeinerem Interesse.
Auch Jugendamtsbedienstete beispielsweise dürften sich für die Fragen interessieren:
1. Unterscheiden Sie denn nicht zwischen MITWIRKUNG des Jugendamtes gemäß § 50 SGB VIII und einer VERFAHRENSBETEILIGUNG desselben?
2. Wem sollen die Soz.Päds. der Fachbehörden denn nun die Verfügungsberechtigung zur Erteilung von Schweigepflichtsenbindungen für DRITTGEHEIMNISSE im Sinne des § 203 StGB zusprechen, welche ihnen beruflich anvertraut oder sonst bekannt werden? Dem Übermittler der Informationen (die auch Gerüchte sein könnten!) allein oder stets auch dem Betroffenen?
3. Was die Propaganda aus dem Landesjugendamt angeht, so meinte ich nicht nur die in den von Ihnen zit. Passagen, sondern auch die auf S. 43 von "Trennung und Scheidung" , wo es heißt, daß die Gutachten und schriftlichen Äußerungen dem Jugendamt "mitgeteilt" werden SOLLTEN (diese S. 43 nachlesbar in dem Auszug aus der Brosch. bei (2)).
Was wäre - jenseits Ihrer "Ansicht" - die Rechtsgrundlage (BayDSG) für diese Datenübemittlung?
4. Ist Ihnen bekannt, daß die Psychol. Gutachten oft falsch bzw. unwissenschaftlich sind, das Jugendamt also desinformieren würden? Ist Ihnen die z.T. öffentlich zugängliche Kritik an der unzureichenden Zuverlässigkeit der Gutachten der Firma GWG bekannt (z.B. ARD- Sendung, 3)? Was soll das Jugendamt mit z.B. desinformierenden Gutachten?
Mit vorzüglichster Hochachtung
J. Hinz
1) http://www.abgeordnetenwatch.de/christine_haderthauer-512-11219--f262943.html#q262943
2) http://home.arcor.de/kinderklau-informell/Documenta_barbarica.pdf
3) http://de.video.yahoo.com/watch/3232443/9123396
Sehr geehrter Herr Hinz,
auf Ihre Fragen habe ich bereits geantwortet. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Mit freundlichen Grüßen
Christine Haderthauer
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