Christine Arlt-Palmer
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Frage von Dr. med. Peter G. •

Frage an Christine Arlt-Palmer von Dr. med. Peter G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Wie beurteilen Sie das Faktum, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr (mit starker Unterstützung durch die Landespolitik) in höhere Schulen kommen und Werbung für den Dienst in der Armee machen dürfen - aber Vertreter von Friedenorganisationen mit Aufklärung über institutionalisierte Alternativen in der Friedensarbeit nicht automatisch gleichberechtigt kommen können?
Werden Sie sich für aktive Beseitigung dieser Ungleichbehandlung im Sinne eines gleichberechtigten Zugangs einsetzen?

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Dr. Görgler,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage.

Die Bundeswehr ist eine Institution unseres Staatswesens, die der Verteidigung unseres Landes dient. Ich habe Respekt vor den jungen Frauen und Männer, die für Deutschland in diversen Auslandseinsätzen aktiv sind, und damit einen Friedensdienst für unser Land ausführen.

In öffentlichen Schulen hat die Bundeswehr als staatliche Institution selbstverständlich ein Recht darauf, für den Dienst in ihren Reihen zu werben. Anderen Organisationen steht es frei, dies auch zu tun. In der Regel sind die Schulen dem gegenüber sehr aufgeschlossen. Ich kenne ein Beispiel, in dem an einem Berufsinformationstag für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe sowohl Vertreter der Bundeswehr, als auch von Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen anwesend waren. Hier wurde für ein Studium bei der Bundeswehr genauso geworben, wie für eine kaufmännische Ausbildung und ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland.

Generell halte ich die Schülerinnen und Schüler an höheren Schulen für reif genug, um selbst zu entscheiden, auf welche Art und Weise sie sich nach der Schule für die Gesellschaft einsetzen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Arlt-Palmer