Christina Stuntz
FREIE WÄHLER
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Frage von Gerhard R. •

Frage an Christina Stuntz von Gerhard R. bezüglich Kultur

Sehr geehrte Frau Cristina Stuntz,
meine Frage an Sie lautet:
Wie stehen Sie zu dem Thema schnelles DSL auch für ländliche Gebiete, damit auch die Bevölkerung dort endlich die Leistung bekommt, für die Sie ja schon heute an die Anbieter zahlen muss.
Ohne Druck von der Politik wird hier nichts passieren.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Rösner

Antwort von
FREIE WÄHLER

Sehr geehrter Herr Rösner,

Sie sprechen hier ein Thema, dass im ländlichen Raum immer noch von sehr großer Bedeutung ist. Es gibt noch zahlreiche Gemeinden, in denen die DSL-Versorgung sehr schlecht oder gar nicht gewährleistet ist. Diese Lücke ist ein immenses Investitionshemmnis bei der Wirtschaft. Unternehmen fragen bei ihrer Standortauswahl heute als erstes nach einer schnellen DSL-Verbindung und erst dann nach einer günstigen Verkehrsanbindung.

Die Politik hat zwar Fördermöglichkeiten geschaffen durch Zuschüsse für Gemeinden, die allerdings den Bedarf nicht annähernd decken können. Der Fördertopf ist mit gerade einmal 19 Mio € gefüllt. Das hat allenfalls Alibicharakter, mehr aber nicht. Dieser Topf muss zunächst einmal der Realität angepasst werden. Politischer Druck auf die Versorgungsunternehmen Telekom u.a. dahingehend, sich an den Kosten zum Netzausbau zu beteiligen, wäre eine weitere große Hilfe für die Gemeinden.

Mit freundlichen Grüßen

Christina Stuntz