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Christiane Schneider
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Frage von Helas C. •

Frage an Christiane Schneider von Helas C. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrte Frau Schneider!

Ich wohne seit 14 Jahren im Schanzenviertel. Leider werde ich aufgrund der immer wiederkehrenden Krawalle meine Wohnung und Büro aufgeben und in den Norden von Hamburg ziehen.
In einem Interview teilten Sie mit mit, dass die Polizei die Schuld für die Krawalle trägt.
Diese Meinung teile ich als Steuerzahler und Schanzeneinwohner genauso wie viele Anwohner nicht.
Ich wurde am 01.Mai im Vorgarten von Randalier bedrängt , bedroht und beledigt, nachdem ich Verhindern wollte, dass die Chaoten meinen Vorgärten auseinandernahmen. Ich bedankte mich ausdrücklich bei den Beamten und Beamtinnen, sie halfen mir diese Menschen aus meinen Garten zu verteiben. Ein junger Demonstrant konnte ich festhalten.
Der Demonstrant war extra aus Berlin angereist, um unser Schanzenviertel in Verruf zu bringen. Schaden im Treppenhaus un Vorgarten 2700 Euro! Helfen Sie uns den Schaden zu lindern?
Wieso erscheinen Sie nicht an solchen Demoabend und schütze unser Eigentum vor den Übergriffen der angereisten Choaten?
2. Frage. Die Polizei wird von Ihnen geradezu verteufelt! Sollte meine Frau oder ich angegriffen werden, werde auch ich mich wehren.
Wieso darf ein beamter sich nicht wehren? Sie regen sich auch nicht darüber auf, wenn auf der Reeperbahn die Türsteher Gäste verprügeln!

Danke für Ihre Antwort.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Chirokas,

ich verstehe, dass Sie Ihrem Ärger aufgrund des Schadens, den Sie erlitten haben, Luft machen wollen. Und ich bedaure sehr, dass Sie einen solchen Schaden erlitten haben.
Doch bleibt mir unklar, auf welche Äußerung von mir zu welchen Vorfällen Sie sich beziehen. Eine so pauschale Schuldzuweisung an die Polizei, wie Sie behaupten, habe ich nicht abgegeben, vielmehr habe ich stets zu argumentieren versucht. Auch weiß ich nicht, auf welche Äußerungen von mir Sie sich mit der Behauptung beziehen, ich hätte die Polizei "verteufelt". Da ich meine Position zu den jeweiligen Polizeieinsätzen bei beiden Schanzenfesten auf Abgeordnetenwatch geäußert habe, verweise ich Sie auf diese oben nachlesbaren Antworten. Darüber bin ich gerne bereit, mich mit Ihnen auseinanderzusetzen, aber nicht mit den pauschalen und nicht nachvollziehbaren Vorwürfen, die Sie an dieser Stelle äußern.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Schneider