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Frage von Constantin B. •

Frage an Christiane Boruzs von Constantin B. bezüglich Finanzen

Hallo Fr. Borusz,

mir liegt das Thema der Vereinfachung des Steuerrechts sehr am Herzen.

Wie wuerden Sie sixh dafuer einsetzen und bei welchen Massnahmen sollte.man beginnen?

Beste Gruesse

CB

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Barkauskas,

das deutsche Steuerrecht bedarf dringend einer Reform. Die Altparteien haben das bis heute nicht geschafft, obwohl sie es vor jeder Wahl versprochen hatten. Stattdessen wurden immer mehr Vorschriften draufgesattelt und die Bürokratie vermehrt. Das muss sich ändern.

Der Staat braucht zur Erfüllung seiner Aufgaben ausreichend hohe Steuereinnahmen. Für mich ist das keine Frage. Es geht also nicht darum, ob der Staat Steuern erhebt und wie hoch diese sind. Das ist eine andere Diskussion. Es geht darum, wie der Staat Steuern erhebt und mit welchen bürokratischen Mühen das für die Steuerzahler verbunden ist. Ich bin dafür, dass das Steuerrecht drastisch vereinfacht wird. Dazu fordere ich ein Steuerrecht, wie es der ehemalige Verfassungsrichter und Steuerexperte Prof. Dr. Kirchhof vorgeschlagen hatte: höchstens drei Steuersätze, dazu Freibeträge für Kinder und Erwachsene und eine fast komplette Streichung von Steuerabzugsmöglichkeiten. Viele Experten sind sich einig: das Steueraufkommen würde dadurch nicht geringer werden. Bürger, Unternehmen und auch Finanzbehörden wären jedoch deutlich entlastet. Das sogenannte Flat-Tax-System ist gerecht, einfach und unbürokratisch. Das deutsche Steuersystem hingegen ist ein Dickicht, das nicht einmal mehr ausgewiesene Steuerexperten verstehen. Lediglich die Cleveren durchblicken die Möglichkeiten des deutschen Steuerdschungels, was dazu führt, dass sich viele Wohlhabende ihre Einkommen kleinrechnen können, während die Mittelschicht und die Unternehmen unter der Bürokratie ächzen und immer mehr zur Kasse gebeten werden. Das ist unfair, das ist ungerecht und das ist dem Bürger auch nicht mehr zu vermitteln.

Die Alternative für Deutschland fordert daher ein unkompliziertes und transparentes Steuerrecht. Dazu braucht es aber den Mut der Politik. Die Altparteien belasten stattdessen immer mehr die Mittelschicht, die sich nicht zur Wehr setzen kann. Wer das Steuerdickicht nicht durchblickt, der bekommt auch immer wieder Ärger mit den Finanzämtern. Viele Streitfragen müssten gar nicht erst vor Gericht landen, wenn das deutsche Steuerrecht endlich entrümpelt werden würde.

Ich bitte Sie ganz herzlich um Ihre Erst- und Zeitstimme am Sonntag zur Bundestagswahl.

Mit freundlichen Grüßen,
Christiane Boruzs