Frage an Christian Winklmeier von Rolf G. bezüglich Innere Sicherheit
Der deutsche Verteidigungshaushalt beträgt 37 Milliarden Euro. Die CDU/CSU strebt offenbar eine Erhöhung um aberwitzige 20 Milliarden Euro an (zum Vergleich Russland ungefähr 90 Milliarden, USA 620 Milliarden). Sollte es nicht möglich sein, mit 37 Milliarden unsere Verteidigung zu sichern, ist die aktuelle angebliche Unfähigkeit der BW eine funktionierende Ausrüstung bereitzustellen nicht mehr ein Managementproblem statt ein finanzielles und tragen Sie die Erhöhung der Verteidigungsausgaben mit?
Sehr geehrter Herr G.,
ich sehe eine Erhöhung des Verteidigungshaushaltes, zumal in dieser Größenordnung, außerordentlich kritisch und würde eine solche im Deutschen Bundestag nicht mittragen. Es gibt ausreichend friedenssichernde Projekte im Bereich der Entwicklungshilfe, die mit diesen Geldern deutlich mehr bewirken könnten. Viele Initiativen sind dankbar um jeden Euro und können vor Ort eine Menge mehr bewegen als eine hochgerüstete Bundeswehr. Meines Erachtens brauchen wir mittelfristig ein europäisches Sicherungssystem, das es ermöglicht, viele Ausgaben einzusparen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Winklmeier