Werden sie dafür arbeiten die widerlichen Sanktionen gegen das deutsche Volk aufzuheben?
Sehr geehrter Herr Schreiber,
die Sanktionen gegen Russland schaden nicht den Russen, sondern den Deutschen.
Daher sollten sie sich als von mir und vielen weiteren Bewohnern Ludwigshafens gewählter Repräsentant verpflichtet fühlen sämtliche Sanktionen gegen Russland schnellst möglich rückgängig zu machen.
Das Volk trägt das Leid der steigenden Energie und Lebensmittelpreise, nicht die russische Wirtschaft.
Werden die fossilen Brennstoffe noch rarer, dann stellt die BASF bald den Betrieb ein, und dann wird Ludwigshafen die Stadt mit der höchsten Arbeitslosenquote.
Dafür haben wir sie nicht gewählt und das können sie sich nicht für uns wünschen.
Sehr geehrter Herr A.,
Ihre Sorgen bezüglich den hohen Energiepreisen und damit einhergehenden Konsequenzen für die Haushalte und Betriebe kann ich gut nachvollziehen. Das Thema hat für uns höchste Priorität.
Um die Folgen der massiv gestiegenen Energiepreise für Verbraucher und Unternehmen abzufedern, haben wir bereits drei Entlastungspakete verabschiedet und arbeiten unter Hochdruck daran, den vereinbarten Abwehrschirm mit einem Volumen von bis zu 200 Milliarden Euro sowie Gas- und Strompreisbremse konkret aufzuspannen.
Weiterhin bin ich stets in engem Austausch mit der BASF in Ludwigshafen über die aktuellen Herausforderungen. Ich bin mir der großen Bedeutung des Unternehmens für den Wahlkreis bewusst und berücksichtige dies auch entsprechend in meiner bundespolitischen Arbeit.
Mit den beschlossenen Sanktionspaketen der EU sollen die russischen Möglichkeiten zur Fortsetzung der Aggression gegen die souveräne Ukraine wirksam reduziert werden. Das direkte Ziel der Sanktionen sind dabei die politische, militärische und wirtschaftliche Elite, die für die Invasion verantwortlich ist. Es gibt keine Sanktionen gegen russische Nahrungsmittelausfuhren. Zahlen der Weltbank zeigen, dass die Maßnahmen wirken.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Schreider