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Christian Schäfer
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Frage von Kai P. •

Frage an Christian Schäfer von Kai P. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Guten Tag Herr Schäfer,

Ich habe im Jahre 2005 Abitur gemacht, und möchte nun studieren. Aufgrund des hohen NCs in den Fächern Sonderpädagogik und Germanistik kann ich selbst nach 13 Wartesemestern (ich habe einen Studiengang nach meinem Abitur nach 3 Semestern aufgegeben und anschließend eine Ausbildung abgeschlossen)nicht studieren. Der Studiengang ist überlaufen, selbst die lange Wartezeit reicht nicht aus. Nun sitze ich in einem Job fest, der mich geistig nicht erfüllt und meinen Drang nach Bildung einschränkt. Die Tatsache, dass der Abischnitt von vor acht Jahren mir immer noch vorgehalten wird, ist meiner Meinung nach unzumutbar.
Es wird scheinbar nicht nach geistiger Reife geurteilt, sondern nur nach Leistung.

Meine Frage an Sie: Wollen Sie dieses veraltete System der Ungerechtigkeit beibehalten, oder werden Sie sich für Reformen zur Gleichberechtigung in der Bildung einsetzen?

Ich freue mich auf eine Antwort.

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Pohlmann,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich will Sie nicht langweilen mit Zahlen und Fakten darüber, was ein Studienplatz dem Staat jährlich kostet, und wie sehr zum Nachteil in dem internationalen Wettbewerb die langen Studienzeiten sich auswirken. Die extremen Hürden für die NC-Fächer, die Sie in ihrem Brief formulieren, und die sich daraus ergebenden Wartezeiten, sind nahezu skurril.

Hier wäre eine mündliche und schriftliche Eingangsprüfung viel effektiver, vor allem deshalb, weil die Prüfungskommission sich ein Bild von dem Bewerber und der Bewerberin machen könnte. Viele Universitäten sind dazu übergegangen, die Eignung eines Kandidaten vom NC abzukoppeln, und die Alternative für Deutschland tritt unbedingt für ein persönliches Verfahren zur Eignung der Kandidaten ein.

Für Sonderpädagogik allemal gelten die Motive und mitgebrachten Fähigkeiten, die jemanden dazu führen, einen so verantwortungsvollen und schweren Studiengang zu wählen, mehr als eine 1 in Mathematik und Physik. Bedenken Sie aber, dass volle Studiengänge heute darauf hinweisen, dass morgen ein harter Konkurrenzkampf bei dem Bewerbungsverfahren auf eine Arbeitsstelle durchzustehen sein wird.

Sie persönlich haben schon einmal Ihren Studiengang abgebrochen und sind jetzt, vermutlich nach einer Lehre, in einem anderen Beruf tätig, der, wie Sie schreiben, Sie geistig nicht erfüllt und Ihren Drang nach Bildung einschränkt. Haben Sie an Fernstudiengänge gedacht?

Sie werden ganz sicher Ihren Weg gehen. Engagement und Fleiß führen immer zum Ziel.

Mit besten Grüßen

Christian Schäfer