Frage an Christian Prachar von Helena A.
Sehr geehrter Herr Dr. Prachar,
Welche Rolle nehmen Frauenrechte in ihrem demokratischen Selbstverständnis ein?
Sehr geehrte Frau Arndt,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich möglichst kurz und präzise beantworten möchte.
Als Single (unfreiwillig, keineswegs unglücklich aber nach wie vor „auf der Suche“) gehört mein Herz den Frauen. Ich schätze Intellekt, Humor und äußere Attraktivität beim weiblichen Geschlecht und wünsche mir mehr Frauen in Führungspositionen. Warum? Weil die Gesellschaft nicht nur für ihren Fortbestand (biologisch recht einfach erklärbar, da wir Menschen nicht zur Parthenogenese fähig sind) auf ein ausgewogenes Verhältnis von Mann und Frau angewiesen ist. Eh es jetzt Beschwerden gibt; diese Einschätzung soll jede andere von mir ausdrücklich respektierte und akzeptierte Form der sexuellen Orientierung/Identität natürlich nicht diskriminieren, sie ist rein fortpflanzungstechnisch gemeint.
Die Qualitäten und Stärken, die Männern in manchen Bereichen fehlen, können Frauen sinnvoll ergänzen. Umgekehrt ist es vielerorts aber auch förderlich, wenn die Männer nicht in der Unterzahl sind: Ein rein weibliches Arbeitsumfeld kann nämlich auch anstrengend sein – und das sagen selbst Frauen!
Ganz allgemein mache ich also keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Dumm, unfähig und unqualifiziert sein ist ja nicht geschlechtsabhängig (ein Beweis: Beide Geschlechter wählen AfD). Ebenso wenig intelligent und gut ausgebildet sein (ich persönlich kenne viele großartige und herausragend qualifizierte Frauen und Männer).
Daher halte ich den separierten Begriff „Frauenrechte“ in der heutigen politischen Debatte für grundsätzlich überholt. Gleiches Recht für alle, egal, welchen Geschlechts.
Hochachtungsvoll, der „Gentleman der alten Schule“ Dr. Christian Prachar