Frage an Christian Prachar von Silke R. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Dr. Prachar,
wie stehen Sie zur geplanten Elbvertiefung und deren schädlichen Folgen für Natur und Umwelt sowie die Gefahr höherer Tiden und Sturmfluten?
Glauben Sie, dass die Bundesrepublik Deutschland nicht besser beraten wäre, den vorhandenen Tiefseehafen Wilhelmshaven besser zu nutzen und an den Verkehr anzubinden?
Ist das wirtschaftliche Wohlergehen Hamburgs in Ihrer Augen wirklich wert, ein derart gigantisches Projekt, dessen Kosten auf 600 Mio. Euro geschätzt werden, gegen Fauna, Flora und Elbanrainer durchzusetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Reinecke,
die Natur spielt verrückt und der Mensch ist daran nicht ganz unbeteiligt. Da macht es eine Elbvertiefung tatsächlich nicht eben besser. Ungeachtet dessen muss ich sagen, dass ich das Wort „Tidenhub“ seit diverser Nordseeurlaube mit der Familie in den 90er Jahren sehr interessant und wohlklingend finde. Das gehört jetzt allerdings nicht zur Beantwortung der Frage.
Tatsächlich ist mir der Tier- und Naturschutz sowie die Arterhaltung sehr wichtig. Da Hamburg sich bereits mehrfach durch krasse Fehlkalkulationen und seltsame situative Einschätzungen hervorgetan hat (Elbphilharmonie, HSV-Transferpolitik, G20-Gipfel…), verweise ich auf die andere Frage, die mir kürzlich gestellt wurde und in der ich auf die Verzichtbarkeit auf Bremen und Hamburg eingehe.
Die von Ihnen genannten 600 Millionen Euro entsprechen, schaut man sich bisherige deutsche Großprojekte an, vermutlich nur der Summe von Planfeststellung bis hin zum Auftreten erster grober Durchführungsmängel. Insofern ist das Projekt uneingeschränkt abzulehnen.
Wilhelmshaven besser an die wirtschaftliche Infrastruktur anzubinden ist dagegen sehr zu begrüßen, nicht zuletzt, weil die PARTEI in Wilhelmshaven über einen großartigen Ratsherrn verfügt. Für diesen kreativen und zukunftsträchtigen Lösungsansatz ist Ihnen, liebe Frau Reinecke, ein Posten im Bereich der Wirtschaftspolitik in der zukünftigen niedersächsischen Landesregierung so gut wie sicher!
Herzliche Grüße, Ihr zukünftiger Landtagsabgeordneter und designierter Minister für Tier und Bier, Dr. Christian Prachar
Weitere Fragen an Christian Prachar
Sehr geehrte Frau Reinecke,
Sehr geehrter Herr Wildmeyer,
(...) Darüber hinaus dürfte mir auch gerne mal die Frage danach gestellt werden, ob ich die antiseptischen Effekte von Honig zur Förderung der Wundheilung bei großflächigen Defekten der Haut und des darunter liegenden Gewebes positiv bewerte oder eher auf herkömmliche Therapieansätze vertraue? Kurz gesagt, Honigpräparate haben sich meiner eigenen Erfahrung nach auch in der Tiermedizin als gut verträgliche und effektive Therapeutika zur Förderung der Wundheilung erwiesen. (...)
Sehr geehrter Herr Reinecke,