Frage an Christian Pohlmann von Michael B. bezüglich Verkehr
Guten Tag Herr Pohlmann,
wie sehen Ihre Bemühungen aus, dass ab 1.1.2019 ein funktionierender ÖPNV mit streckenkundigem Fahrpersonal, verkehrssicheren Fahrzeugen und gut funktionierenden Anschlusssicherungssystemen im Rhein-Erft-Kreis den Nutzern angeboten wird.
Mit Interesse sehe ich Ihrer Antwort entgegen.
Gruß aus Bergheim
M. B.
Sehr geehrter Herr B.,
lassen Sie mich zuerst gerne anbieten das Thema auch persönlich mit Ihnen und ggf. Kollegen aus der Regionalverkehr Köln GmbH bzw. der Gewerkschaft GDBA und weiteren Interessierten zu besprechen. Jetzt aber zu Ihren drei Fragen:
A) Der Rhein-Erft-Kreis wird mit seinen (bereits beschlossenen) Qualitätsvorgaben im Nahverkehrsplan sicherstellen, dass alle im Betrieb befindlichen Busse verkehrssicher und nutzerfreundlich sein werden.
B) Wir wollen als FDP im Rhein-Erft-Kreis, dass im Rahmen der bevorstehenden Neuregelung der Betriebsleistungen im Busverkehr des Kreises ab 2019 allen jetzt auf den Fahrzeugen eingesetzten MitarbeiterInnen der RVK und auch deren Subunternehmen ein Übernahmeangebot durch den evtl. neuen Dienstleister gemacht wird. Dies ist natürlich nur notwendig, sofern die RVK die Leistungen ab 2019 nicht mehr durchführen wird - was nach jetzigem Europarecht aber unvermeidlich sein wird. Diese Fahrerinnen und Fahrer haben die nötige Streckenkunde. Evtl. neue FahrerInnen müssen die Qualitätsvorgaben des Nahverkehrsplans des Rhein-Erft-Kreises erfüllen. Hierzu gehört bspw. auch auf Initiative der FDP im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises, dass ausreichend Deutschkenntnisse von Nöten sind (vgl. Niederschrift des Verkehrsausschusses des Rhein-Erft-Kreises vom 18.11.2015, Seite 8).
C) Die Anschlusssicherung ist Bestandteil der bereits erwähnten Qualitätsvorgaben im Nahverkehrsplan des Rhein-Erft-Kreises und wird insoweit auch sichergestellt werden.
Mit besten Grüßen
Christian Pohlmann