Frage an Christian Lange von Thilo M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lange,
der Presseberichterstattung nach haben Sie als Mitglied des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung dafür gestimmt, dass Bundestagsabgeordnete keine freies Rederecht mehr besitzen, sondern nur noch dann reden dürfen, wenn ihre Fraktion es erlaubt. Ich beziehe mich folgende Presseberichterstattung darüber:
Rederecht im Bundestag: Fraktionen planen Maulkorb für Abgeordnete
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/rederecht-im-bundestag-fraktionen-planen-maulkorb-fuer-abgeordnete-1.1332338
Bundestag: Fraktionen wollen Rederecht der Parlamentarier einschränken
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,827499,00.html
Wie begründen Sie Ihre Entscheidung, sich selbst und ihren Bundestagsabgeordnetenkollegen einen Maulkorb verpassen zu wollen? Degradieren Sie sich dadurch nicht selbst zum Stimmvieh?
Mit freundlichen Grüßen
Thilo Mühlberger
Sehr geehrter Herr Mühlberger,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14. April 2012, das ich leider erst heute gesehen habe.
Anscheinend ist Ihre Email via Abgeordnetenwatch damals im Zuge der vielen Emails in
Sachen Rederecht untergegangen, wofür ich mich hiermit entschuldigen möchte.
Ich möchte Sie auf meine Antwort vom 3. Mai 2012 an F. N. verweisen, in der ich meinen Standpunkt zu der Diskussion deutlich gemacht habe.
Sie können sich in Zukunft auch gerne direkt an mein Berliner Bundestagsbüro wenden. Die
Kontaktdaten finden Sie auf meiner Homepage: www.lange-spd.de.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Lange