Frage an Christian Gräff von Simone L. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Gräff,
wie stehen Sie zur derzeit praktizierten Vergabe von KiTa-Plätzen?
Wäre es nicht sinnvoll eine zentrale Institution einzurichten, um eine wohnortnahe Vergabe von Plätzen zu ermöglichen.
Derzeit werden durch die selbständige Zuteilung der KiTa-Plätze ausufernde Wartelisten erzeugt, die nicht den tatsächlichen Bedarf widerspiegeln.
Außerdem wird eine Unmenge an Verkehr induziert, der nicht erforderlich ist. Hier möchte ich den unsäglichen morgend- und nachmittäglichen Autoverkehr an der KiTA am Grabensprung erwähnen. Die Kinder sollten zu überwiegenden Teilen zu Fuß in die Einrichtungen gebracht werden können.
Mit freundlichen Grüßen
S. Lehmann
Antwort:
Sehr geehrte Frau Lehmann,
zunächst herzlichen Dank für Ihre Frage.
Sie haben für unseren Ortsteil ein absolut wichtiges Thema angesprochen. Ich glaube, dass eine "zentrale" Vergabe nicht helfen wird, wenn einfach zu wenig Kita Plätze insgesamt in Biesdorf vorhanden sind. Und das ist das grundsätzliche Problem im Ortsteil. Unsere Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung hat seit Jahren Anträge zu dem Thema gestellt und nachgefragt, welche Planungen vorliegen die Versorgungslücke in Biesdorf, Mahlsdorf und Kaulsdorf zu schließen.
Wir haben auch auf Investitionsmittel im Infrastrukturbereich verzichtet, damit 2 neue Kitas realisiert werden können.
Auch das von Ihnen angesprochene Problem der Vergabe von Kita Plätzen an die unmittelbaren Anlieger würde sich natürlich, gerade in einem Ortsteil wie Biesdorf in den viele junge Familien zuziehen, erledigen, wenn insgesamt ausreichend Plätze vorhanden wären. Dann wären Anmeldungen aus anderen Ortsteilen "unproblematischer" und für Anmeldungen aus dem unmittelbaren Umfeld genügend Plätze vorhanden.
Unter dem Konzept "kurze Beine, kurze Wege" haben wir als CDU auch in unserem Bezirkspolitischen Programm klare Vorstellungen dazu formuliert.
Gern sende ich Ihnen ggf. auch die Anträge der letzten Zeit meiner Fraktion dazu zu.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Gräff