Frage an Christian Carstensen von Gisela W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Carstensen,
Was halten Sie von einem ein mindestens halbjährigen Aussetzen der Teilprivatisierung der DB AG: Damit wertvolles öffentliches Vermögen nicht in den Strudel der Börsenkrise gerät oder zum Schleuderpreis in die Hände privater Investoren gelangt?
Ein breites Bündnis (Bahn für alle) sammelt dafür Unterschriften - u.a. auch die Jugendorganisation Ihrer Partei (http://www.bahn-fuer-alle.de/pages/unterschriftenaktion.php).
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Walk,
vielen Dank für Ihre Frage vom 1. Oktober zu einer möglichen Verschiebung des Bahnbörsengangs der Deutschen Bahn.
Lange wurde über eine Lösung für die Teilkapitalprivatisierung der Deutschen Bahn AG diskutiert; am Ende hat man sich darauf geeinigt, dass die Erlöse aus dieser Teilkapitalprivatisierung zu gleichen Teilen für ein Innovations- und Investitionsprogramm für den Schienenverkehr, für eine Aufstockung des Eigenkapitals der DB AG und für den Bundeshaushalt verwendet werden sollen.
Die derzeitige Finanzkrise lässt allerdings befürchten, dass die geplanten Erlöse nicht erzielt werden können. Sollten sich die Befürchtungen in den nächsten Tagen bestätigen, dann muss man aus meiner Sicht den Börsengang verschieben. Es wäre unverantwortlich Teile der Deutschen Bahn für einen Schleuderpreis an den Markt zu bringen. Diese Bedenken habe ich auch Ende September bereits gegenüber der Nachrichtenagentur ddp geäußert
(Hier der Link zum Artikel: http://carstensen-spd.de/index.php?id=32&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=132&tx_ttnews[backPid]=15&cHash=6fca76a95f )
Mit freundlichen Grüßen
Christian Carstensen
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