Frage an Christian Carstensen von Stefanie D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Carstensen,
da auch ich gemeinsam mit meinem Mann zu den betroffenen Ehepaaren gehöre, möchte ich noch eine Information in Zahlen zufügen, die Sie klugerweise gar nicht erwähnt haben. Es ist zwar richtig, dass zu o.g. Methoden 50 % von den Krankenkassen zugezahlt werden aber interessant ist einfach wieviel sind eigentlich 50 %. Wenn man von einer IVF mit Embryotransfer ausgeht, beläuft sich die Eigenbelastung auf ca. 1.200,- bis 1.500,- EUR PRO VERSUCH. Da die Erfolgsquote pro Versuch bei ca. 30 % liegt, somit also nur jeder dritte bis vierte Versuch erfolgreich ist, darf man mit mindestens 4.500, - EUR Eigentanteil rechnen. Ferner ist zu erwähnen, dass die Krankenkassen nur 3 Versuche bezuschussen. Also wenn´s nach dem 3. Versuch nicht klappt, was absolut nicht selten ist, darf man alles alleine berappen.
Finden Sie das im Zusammenhang mit den von Herrn Gaekel genannten Argumenten fair den Betroffenen gegenüber? Denn wir sind eines von den Ehepaaren von denen Herr Gaekel spricht: Wir wünschen uns sehnlichst Kinder, müssen aber höchstwahrscheinlich nach dem ersten fehlgeschlagenen Versuch wegen der fehlenden finanziellen Unterstützung aufgeben, was erheblich auf die Psyche geht, das können Sie mir glauben. Warum werden nicht mindestens 4 Versuche komplett von der Krankenkasse übernommen? Ich verstehe das einfach nicht. Es verdienen eben nicht alle Leute soviel wie die Politiker, die diese Gesetze machen. Aber das vergisst man immer. Was meinen Sie dazu, Herr Carstensen?
Sehr geehrter Frau Dogondke,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich aufgrund meiner hohen Arbeitsbelastung lediglich die Anfragen, die ich aus meinem Wahlkreis Hamburg Nord erhalte und die Fragen, die meinem Fachgebiet Luftverkehr zuzuordnen sind, beantworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Carstensen