Frage an Charlotte Schneidewind-Hartnagel von Michael E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag....ich habe folgende Fragen an sie und ihrer Partei. Schon jetzt vielen Dank für ihre Antworten.
1. was wollen sie, gegen die steigende Altersarmut tun?
2. Wie stehen Sie zu Harz4 und deren "Sanktionswut" dieser Stelle?
3. Wie sehen sie die Leiharbeit?
4. Was sagen sie zu der massiv gestiegenen Überwachung, durch die neue Gesetzgebung von Herrn Maas, der Bevölkerung?
5. Zur Zeit sieht des so aus: Kapital vor Volk....wie wollen oder können Sie das ändern, dass die Schere zwischen Arm und Reich, nicht weiter auf geht?
6. Wie sagen sie zu der neuen Rüstungsspirale und den Beziehungen zu Russland und den USA?
was wollen sie, gegen die steigende Altersarmut tun?
Altersarmut hat viele Gründe. Prekäre Beschäftigung, unterbrochene Arbeitsbiografien, schlechte Bezahlung, Teilzeit, Minijobs, befristete Beschäftigung u.v.a. Um Altersarmut entgegenzuwirken, muss sich also sowohl in den Lohnverhältnissen als auch beim Rentenbezug etwas ändern. Wir wollen eine Garantierente einführen, die ein Mindestniveau in der Rentenversicherung einführt. Die Garantierente ist steuerfinanziert und wird über dem Grundsicherungsniveau liegen. Es findet keine Bedürftigkeitsprüfung statt und betriebliche oder private Aktersvorsorge wird nicht angerechnet.
Durch eine Bürgerversicherung wollen wir ALLE in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen.
Altersarmut betrifft besonders viele Frauen, die durch Unterbrechungen der Erwerbsbiografie durch Familienaufgaben, durch Beschäftigung in Teilzeit und in schlecht bezahlten Berufen (Gesundheits- und Pflegeberufe, Einzelhandel) keine Chance haben, im Alter eine ausreichende Rente zu beziehen. Wir wollen Anrechnung von Erziehungs- und Pflegeleistungen, gleiches Geld für gleichwertige Arbeit und ein Rückkehrrecht in Vollzeit.
2. Wie stehen Sie zu Harz4 und deren "Sanktionswut" dieser Stelle?
Ich bin für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Damit würden Sanktionen und Bedürftigkeitsprüfungen entfallen.
3. Wie sehen sie die Leiharbeit?
ausgenutzt um Festanstellungen zu umgehen und den Kündigungsschutz auszuhebeln. Leiharbeit geht (fast) immer zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es profitieren nur die Zeitarbeitsfirmen und die Unternehmen.
4. Was sagen sie zu der massiv gestiegenen Überwachung, durch die neue Gesetzgebung von Herrn Maas, der Bevölkerung?
Das Bestreben nach Sicherheit darf nicht zu Lasten der Freiheit gehen.
5. Zur Zeit sieht des so aus: Kapital vor Volk....wie wollen oder können Sie das ändern, dass die Schere zwischen Arm und Reich, nicht weiter auf geht?
Vermögenssteuer, Finanztransaktionssteuer, Steuerfahndung ausbauen, Bürgerversicherung, gleiches Geld für gleichwertige Arbeit,
6. Wie sagen sie zu der neuen Rüstungsspirale und den Beziehungen zu Russland und den USA?
Wir wollen, dass Deutschland mehr globale Verantwortung für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt übernimmt. Eine Erhöhung des Rüstungshaushalts auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung lehnen wir ab. Statt 2 Prozent für Aufrüstung wollen wir 0,7 Prozent für die globale Entwicklung ausgeben. Rüstungsexporte in Krisengebiete wollen wir stoppen und Rüstungskontrollen verschärfen.
Charlotte Schneidewind-Hartnagel
Bundestagskandidatin Odenwald-Tauber
Schafwiesenweg 22
69412 Eberbach
0151 1 600 40 74
www.charlotte-schneidewind.de
Weitere Fragen an Charlotte Schneidewind-Hartnagel
Wir wollen unsere Städte lebenswerter machen und sie dazu bei der Mobilitätswende gezielt unterstützen. Wir werden es ihnen erleichtern, den Raum Straße vielfältig nutzbar zu machen, attraktive Rad- und Fußwege anzulegen, verkehrsberuhigte oder autofreie Innenstädte und Stadtviertel voranzutreiben.
das Lobbyregister der Koalition ist eine verpasste Chance für mehr Transparenz. Zu viele Ausnahmen, zu wenig Transparenz über die Entstehung von Gesetzen, zu wenig finanzielle Transparenz.
„Direkte Beteiligungsmöglichkeiten bereichern die repräsentative Demokratie.“ – Dafür stehen wir Grünen seit Jahrzehnten, und dafür streiten wir selbstverständlich auch weiter. Wir wollen die Demokratie näher zu den Menschen bringen
Grundsätzlich sehen wir Grüne großen Reformbedarf bei der gesetzlichen Krankenversicherung, weil wir sonst langfristig die immer stärker steigenden Kosten des Gesundheitssystems nicht in den Griff bekommen.