Wie stehen Sie zu dem Gesetzesvorschlag der Initiative "Hamburg Werbefrei", die Hälfte der Hamburger Werbeflächen für kulturelle, politische, sportliche und ähnliche Veranstaltungen zu nutzen?
Sehr geehrte Frau Nehlsen
Werbemonitore dominieren immer mehr den Stadtraum. Es stellt sich die Frage, wem wir diesen öffentlichen Raum in Hamburg geben wollen. Die Volksinitiative „Hamburg Werbefrei“ möchte mit ihrem "Werberegulierungsgesetz"* Werbung im öffentlichen Raum begrenzen. Dazu gehört die Priorisierung von Veranstaltungshinweisen und nichtkommerziellen Informationen. Als selbständige Kreative, wie stehen Sie zu dem Vorschlag, zukünftig die Hälfte der Hamburger Werbeflächen für kulturelle, politische, sportliche und ähnliche Veranstaltungen zu nutzen?

Sehr geehrter Herr B.,
als Partei haben wir zu Ihrer Frage keine festgelegte Antwort.
Als Kandidatin kann ich diesen Vorschlag jedoch nur unterstützen. Wir werden tagtäglich von viel zu viel Werbung beeinflusst. Der öffentliche Raum gehört uns allen und daher sollten wir ihn als Gesellschaft gestalten und nicht von großen Firmen gestalten lassen.
Da wir als Partei eine Förderung von unserer Hamburger Kultur als essenziell für das Zusammenleben und die Diversität unserer Stadt ansehen, bin ich mir sicher, dass meine Parteikolleg*innen da ähnlicher Meinung sind.
Liebe Grüße, Charlotte Nehlsen