Wie kann das sein, dass die Kassen entscheiden wie viele Therapeuten über Kasse abrechnen können. Kann man da nicht gesetzlich was regeln, sodass mehr Therapieplätze zu Verfügung stehen?
Eigentlich ist das Thema ja gut bekannt, verstehe nicht wieso sich da nichts tut. In der Theorie lässt sich das ja auch eigentlich einfach lösen, zumindest stelle ich mir das so vor. Therapeuten gibt es ja eigentlich genug, nur Kasse sagt nein.
Wieso dürfen die das überhaupt entscheiden?
Usw.
(Möchte sie da nicht persönlich angreifen mit, weiß nur nicht wen man dazu kontaktieren sollen und sie schienen mir sympathisch)
Viele Grüße aus Leipzig
Christian
Sehr geehrter Herr F.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich gebe Ihnen recht: Trotz der Zuwächse von Niederlassungsmöglichkeiten für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in den letzten Jahren gibt es zum Teil unzumutbare Wartezeiten, vor allem in den ländlichen Gebieten. Die aktuellen großen Krisen belasten die Menschen, zusätzlich zu den je individuellen Faktoren, die eine psychosoziale Versorgung nötig machen können. Die aktuellen und auch zukünftigen gesteigerten Bedarfe müssen durch vielfältige Weise von unserem System aufgefangen werden. Wir werden den Gemeinsamen Bundesausschuss mit einer Reform der Bedarfsplanung für Psychotherapie beauftragen und uns dafür einsetzen, dass bestehende Angebote sektorenübergreifend besser vernetzt werden, so dass die Versorgung insbesondere für Kinder und Jugendliche und schwer psychisch kranke Menschen verbessert wird.
Mit freundlichen Grüßen
Chantal Kopf
Weitere Fragen an Chantal Kopf
Ich bin in Sorge bezüglich der erstarkenden AfD. Ob ein Verbotsverfahren das geeignete rechtliche Instrument ist, wird in unserer Fraktion gerade geprüft.
Das Bürgergeld schützt uns alle in finanziellen Notlagen. Bei den Kosten, die für Bürgergeldempfänger relevant sind, betrug die Inflation mehr als 12 %.
Die THG-Quote für Mineralölunternehmen wird steigen, der Strommix ist 2023 "sauberer" geworden, E-Autos werden auf verschiedenen Ebenen gefördert.
Im Haushalt für die nächsten Jahre sind über 200 Millionen Euro für Forschungsförderung zum Krankheitsbild sowie zu Medikamenten und Therapien veranschlagt.