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Carsten Schatz
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Frage von Elisabeth N. •

Frage an Carsten Schatz von Elisabeth N. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Schatz,

das Strandbad in Rahnsdorf ist seit langem ein großes Thema, nicht nur für uns Anwohner.
Wie soll es Ihrer Ansicht nach mit dem Standbad weitergehen?

Grüße

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DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Elisabeth Nolting,

vielen Dank für ihre Anfrage.

Mit dem Strandbad Müggelsee verbinde ich viele Kindheitserinnerungen. Schwimmen gelernt habe ich da zwar nicht, aber es war ein bevorzugter Ausflugsort meiner Kindheit. Ich kenne das Bad also noch vor der Sanierung zu DDR-Zeiten, als es noch keine Beton-Kante am Ufer gab.

Der Bürgerverein hat sich in den letzten Jahren um das Strandbad gekümmert, um es wieder zu einer Perle am Müggelsee werden zu lassen. Ihm gelang es, und das wissen Sie sicher, einen Investor zu finden, der das fast 100 Jahre alte marode Bad mit Rücksicht auf den Denkmalschutz wieder aufbauen möchte. Dies finde ich sehr unterstützenswert, denn der Zustand, in dem sich das Bad derzeit befindet, ist in Teilen sogar gefährlich, beispielsweise die brüchige Beton-Kante rund um das Ufer.

Der Bürgerverein hatte sich an mich gewendet und um einen Besuch des Wirtschaftssenators, Harald Wolf gebeten, den ich eingefädelt habe. Gemeinsames Interesse war dabei, dass wir eine schnelle Lösung der Querelen zwischen den Ämtern finden und der Bau beginnen kann. Wirtschaftssenator Harald Wolf hat erreicht, dass eine schnelle Bearbeitung des Verfahrens über die ZAK - Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Investoren, denn es handelt sich ja um eine Millioneninvestition in die Zukunft unserer Stadt, gewährleistet wird. Dieses Verfahren läuft derzeit und die ZAK ist natürlich in Kontakt mit dem Investor und den Ämtern. Durch diesen Weg wird das Verfahren sicher zu einem schnellen Abschluss kommt und die Arbeiten am Strandbad werden schnell beginnen können.

Der Bürgerverein, hat hier eine gute Arbeit geleistet, indem er eine Firma gewinnen konnte, die zum einen 9 Millionen Euro für das Projekt investiert und zum anderen durch das Beibehalten des freien Eintrittes in unser Strandbad allen Menschen, unabhängig vom Geldbeutel ermöglicht teilzuhaben.

Mein Fazit: Für Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Tourismus eine gute Entwicklung für das Strandbad Rahnsdorf die nun zügig voranschreiten sollte und meines Erachtens nach auch wird.

Vergessen sollten wir nicht: Wenn es uns gemeinsam nicht gelingt, die Flugroute über den Müggelsee zu stoppen, wird sich sicher auch der Investor aus dem Projektz Strandbad wieder zurückziehen. Dieser Vorschlag ist eben nicht nur falsch für Menschen und Umwelt, sondern auch für die -vom Tourismus geprägte- Wirtschaft rund um den Müggelsee.

Herzliche Grüße

Ihr Carsten Schatz

Auch wenn Sie meine Antwort nicht überzeugt hat, bitte ich Sie: Gehen Sie wählen! Wählen Sie demokratisch! Erschweren wir durch hohe Beteiligung Nazis und Rechtspopulisten den Einzug in die Parlamente!

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