Frage an Carola Reimann von Dr. Helmut B. bezüglich Gesundheit
Liebe Frau Reimann,
anachronistischerweise soll in Ihrem Wahlkreis mitten zwischen Wohn- und Naherholungsgebieten ein dreigeschossiges Autobahnkreuz ohne ausreichenden oder gar optimalen Lärmschutz gebaut werden. Was können und wollen Sie als unsere Berliner Abgeordnete und als Gesundheitspolitikerin (Lärm, Feinstaub, CO2!!) tun, um nicht nur Mindestwerte, sondern einen optimalen Schutz für Ihre Wähler und die Natur durchzusetzen?
Mit besten Grüßen
Ihr
Helmut Blöcker, Anwohner und Bezirksrat Heidberg-Melverode.
Sehr geehrter Herr Dr. Blöcker,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 9. März 2007 zum Thema Lärmschutz am Autobahnkreuz Braunschweig-Südwest.
Ich teile Ihre Ansicht, dass sowohl die Anwohner als auch das Naherholungsgebiet um den Südsee umfassend und wirksam vor Lärmbelastungen geschützt werden müssen. Über Ihr Schreiben, aber auch schon über die Medien sowie über die Aktionen der Lärmschutzinitiative für Melverode, Stöckheim und den Südsee bin ich auf die Problematik aufmerksam geworden.
Ich habe bereits Kontakt mit den Bezirksräten vor Ort aufgenommen, die mir von den Ergebnissen der Bezirksratssondersitzung der vergangenen Woche berichteten. Auch dort wurden ja die Bedenken der LIMeS geteilt. Inzwischen hat auch die Stadt Braunschweig in einer Stellungnahme zum geplanten Bauvorhaben viele von der LIMeS aufgezeigten Punkte aufgegriffen. Ich begrüße ausdrücklich diese Entwicklung.
Selbstverständlich werde ich die weitere Entwicklung der Planfeststellung aufmerksam verfolgen, mit den Betroffenen und Verantwortlichen vor Ort in Kontakt bleiben und mich, falls erforderlich, auch bei den entsprechenden Stellen für einen wirksamen Lärmschutz einzusetzen.
Gerne stehe ich Ihnen auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carola Reimann MdB