Frage an Carola Reimann von Jörg W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dr. Reimann,
Aspartam und Titandioxid kann man in verschiedenen Lebensmitteln, teilweise auch in Getränken, Medikamenten und Kosmetika finden.
Nach dem Sicherheitsdatenblatt eines Herstellers ( http://www.silbermann.de/download/SDB/00529500.pdf ) darf doch der Süßstoff Aspartam nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden und ist von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernzuhalten.
Der Lebensmittelzusatz Titandioxid ist nach einem weiteren Sicherheitsdatenblatt ebenfalls von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernzuhalten (vgl. http://www.silbermann.de/download/SDB/49278200.pdf ).
Ist es im Interesse unserer Gesundheit nicht möglich, die nach diversen Internetrecherchen ganz offensichtlich sehr gesundheitsschädlichen Stoffe von Lebensmitteln und Getränken fernzuhalten, wie es vorgeschrieben ist?
Mit freundlichem Gruß
Jörg Wende
Sehr geehrter Herr Wende,
für Ihre erneute Anfrage über abgeordnetenwatch.de danke ich Ihnen.
Bereits am 29. Mai 2010 haben Sie mir zum Thema Titandioxid geschrieben. Ich möchte daher auf meine Antwort vom 9. Juni 2010 verweisen.
Der Süßstoff Aspartam ist in der Europäischen Union zugelassen. Die in Deutschland und der Europäischen Union zugelassenen Zusatzstoffe sind durch internationale Expertengremien gesundheitlich bewertet worden. Zudem gibt es nationale Expertengremien wie zum Beispiel in Deutschland die Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM). Insbesondere Aspartam wurde nach wiederholten Verbraucherfragen nach potentiellen unerwünschten Wirkungen einer eingehenden Überprüfung durch den Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss der EU-Kommission und anderen Expertengremien unterzogen. Die vermuteten negativen Zusammenhänge konnten nicht bestätigt werden.
Für alle weitergehenden Fragen empfehle ich Ihnen erneut, sich an das Bundesinstitut für Risikobewertung zu wenden:
Bundesinstitut für Risikobewertung
Poststelle
Thielallee 88-92
14195 Berlin
Tel.: +49-(0)30-18412-0
Fax: +49-(0)30-18412-4741
E-Mail: poststelle@bfr.bund.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carola Reimann MdB
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