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Carola Reimann
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Frage von Norbert G. •

Frage an Carola Reimann von Norbert G. bezüglich Gesundheit

Welche Meinung haben Sie zu der offensichtlich medizinisch fragwürdigen geplanten Impfaktion gegen die sog. „Schweinegrippe“? Jeder Arzt bekommt nur die Anwendung von sog. wissenschaftlich allgemein anerkannten Verfahren bezahlt, alles andere ist privat zu bezahlen. Wieso werden Pharmahersteller mit Steuergeldern für wissenschaftlich nicht ausreichend erforschte Impfstoffe bzw.Medikamente mit zweifelhafter Wirkung subventioniert? Die Schleswig-Holsteinischen Zeitung vom 3. August 2009 berichtete: „ (...) Der Flensburger Mediziner und Bundestagsabge-ordnete Wolfgang Wodarg (SPD) [schrieb:] (... ) Der Name "Schweinegrippe" steht wie schon die Bezeichnung "Vogelgrippe" für irreführende aber offenbar erfolgreiche Versuche einiger Pharma-konzerne, ihre Absatzchancen für neue Impfstoffe und fragliche Grippe-Medikamente zu erhöhen. (...)

Stöhr, Leiter des Influenza-Impfstoff-Programms der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Vogelgrippe-Kampagne der WHO 2005/2006 wechselte anschließend zum Pharma-Konzern Novartis, der jetzt gerade einen neuen Grippe- Impfstoff gegen die Schweinegrippe "Optaflu" auf den Markt bringen möchte. Stöhr hatte es schon bei der Vogelgrippe geschafft, eine für den Menschen nicht existierende Erkrankung so zu verkaufen, dass Milliarden für Medikamente aus Steuergeldern ausgegeben wurden. Es spielte damals keine Rolle, dass es die "Vogelgrippe" beim Menschen gar nicht gab und dass deshalb die gebunkerten Medikamente auch noch nicht einmal klinisch für diesen Einsatz beim Menschen getestet waren. Jetzt strebt Novartis eine Abnahmegarantie für seinen gerade zugelassenen "Optaflu"-Impfstoff an. (...) Ich halte die "Schweinegrippe" für eine unverantwortliche, wirtschaftlich motivierte Panikmache und sehe nach intensiven Recherchen und persönlichen Gesprächen, unter anderem mit dem Leiter des Robert-Koch-Institutes, keinen Grund, die Empfehlungen zum Grippeschutz anders zu handhaben als in den Vorjahren.“

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Guggenbichler,

Ihre Meinung zur Schutzimpfung gegen Schweinegrippe teile ich ausdrücklich nicht. Die Impfung ist und bleibt die wirksamste Vorsorgemaßnahme. Sie hilft dem Einzelnen und dient gleichzeitig dazu, die Verbreitung der Grippe einzudämmen. Natürlich ist jeder frei, selber zu entscheiden, ob er sich impfen lassen will oder nicht.

Meine Haltung zur Schweingrippe-Impfung habe ich bereits in meinem Antwortschreiben auf die Frage von Herrn Parth dargelegt (11.8.2009).

Informationen über alle Aspekte der Pandemie und der Impfung können Sie u.a. auf den Internetseiten des Robert-Koch-Institutes ( http://www.rki.de ) und des Paul-Ehrlich-Institutes ( http://www.pei.de ) einsehen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Carola Reimann MdB