Frage an Burkhardt Müller-Sönksen von Christian D. bezüglich Soziale Sicherung
Ich wende mich heute an Sie, weil ich Sie bitten möchte, die Drogenpolitik zu überdenken und Cannabiskonsumenten zu entkriminalisieren da auch sie das Recht auf Gleichheit haben und es für mich nicht akzeptabel ist das die Massen dem Alcohol frönen und Cannabiskonsumenten wie Kriminelle behandelt werden.
Wenn Sie wirklich nur an die Gesundheit der Menschen denken sollten Sie auch versuchen, Alcohol,Tabak und freiverkäufliche zweifelhafte Medikamente zu verbieten!
Was meinen Sie was passieren würde wenn Sie Alcohol und Tabak verbieten?
Meinen Sie nicht das Die Menschen es als ihr gutes Recht ansehen, zu Rauchen und zu Trinken und fettige Pommes zu essen?
Was die Öffentliche Ordnung betrifft kann ich Ihnen versprechen das ich noch nie Horden von Prügelnden und Randalierenden Kiffern gesehen habe.
Anders ist es mit dem Alcohol, zum Beispiel nach Fußballspielen,aber das kennen Sie sicher.
Enziehen sie den Krimminellen das Geld und förden Sie unsere Wirtschaft indem Sie Cannabis zum Eigenkonsum legaliesieren !
Dann können die Kiffer ihr Rauchmittel selber anbauen und ihr Geld für andere Sachen ausgeben,davon haben wir alle etwas(Steuergelder).
Freiheit ,Gleichheit und Brüderlichkeit sind Werte die Cannabiskonsumenten leben und nicht nur davon reden!
Desshalb ist es für den Cannabiskonsumenten wichtig das auch er in Freiheit ,Gleichheit und Brüderlichkeit leben kann.
Dafür sollte Deutschland sich einsetzen wie es in unserer Verfassung steht.
Es ist nicht im Intresse der Bürger in Ihren Rechten beschnitten zu werden, damit die Alcohol und Taback Lobby befriedigt wird und mehr Geld verdienen kann.
Ich kenne niemanden der an den folgen von Cannabis gestorben ist aber einige die der Alcohol und Tabak umgebracht hat.
Cannabis kann man auch essen,versuchen Sie das doch mal mit einer Zigarette (besser nicht)!
Warum ist Cannabis Verboten und Alcohol und Tabak erlaubt?
Über eine Stellungnahme würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian D.
Sehr geehrter Herr Dittmann,
der Suchtmittelkonsum in Deutschland führt zu einer großen Zahl vorzeitiger Sterbefälle, zu erheblichen Krankheitshäufungen, großem persönlichen Leid, sozialen Schäden und hohen Kosten für die Gesellschaft. Deshalb setzt liberale Drogen- und Suchtpolitik auf die drei Säulen Prävention, Therapie und, wo notwendig Repression.
Ich warne ausdrücklich davor, den Konsum von Drogen wie Cannabis zu verharmlosen. Mit schätzungsweise 400.000 Konsumenten stellt diese die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland dar. Das Einstiegsalter liegt derzeit bei 16 Jahren und ca. 10-15 Prozent der Konsumenten gelten als abhängig. Gleichzeitig zeigen Studien, dass Cannabis immer stärker und giftiger wird. Beispielsweise weisen Experten auf die Gefahr von schizophrenen Psychosen hin. Insbesondere für Kinder und Jugendliche besteht die Gefahr, lebenslange gesundheitliche Schäden davonzutragen.
Auch Alkohol und Tabak bergen enorme Risiken und sollten keinesfalls unterschätzt werden. Der Konsum dieser legalen Drogen stellt jedoch aus kulturellen Gründen ein in unserer Gesellschaft weit verbreitetes Phänomen dar, sodass sich ein Verbot nicht ohne weiteres durchsetzen ließe. Auch halte ich umfangreiche Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen für die bessere Strategie im Kampf gegen Suchtkrankheiten und bin gegen eine Ausweitung der Verbotspolitik. An der Straffreiheit des Besitzes geringer Mengen Cannabis zum Eigenkonsum sollte deshalb festgehalten werden, um eine unnötige Kriminalisierung zu vermeiden. Voraussetzung ist jedoch Rechtssicherheit in der Frage, welche Cannabismenge auf Länderebene als gering und zum Eigenkonsum festgelegt wird.
Abschließend möchte ich betonen, dass wir Liberale ein Menschenbild vertreten, das auf freier Selbstbestimmung beruht und deshalb die Freiheit von Sucht und Abhängigkeit verlangt!
Mit freundlichen Grüßen
Burkhardt Müller-Sönksen