Frage an Burkhardt Müller-Sönksen von Michael E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Müller-Sönksen,
ich möchte Ihnen die gleichen Fragen stellen, die ich an Frau Sager bzw. Herrn Kruse gerichtet habe:
Das Amt des Bundespräsidenten ist neu zu besetzen.
Finden Sie es richtig, das bei der Kandidatenauswahl parteipolitisches Kalkül
Grundlage für einen Vorschlag ist? So sehe ich jedenfalls die Auswahl von Herrn Wulff.
Ist es statt dessen nicht besser, eine Person zu nominieren, die über Parteigrenzen hinweg
und besonders bei der Bevölkerung ein gewisses Ansehen genießt? Das muss nun nicht Herr Gauck sein, aber er ist ein gutes Beispiel dafür, das die Bundesbürger eine andere Meinung
haben, als unsere Bundeskanzlerin.
Mit freundlichem Gruß
Michael Ecks
Sehr geehrter Herr Ecks,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Einschätzung. Bundespräsident Wulff ist nun seit dem 30. Juni 2010 im Amt und zum Glück haben sich die Befürchtungen einer parteipolitischen Färbung des Amtes nicht bestätigt. Bundespräsident Wulff führt das Amt umsichtig und repräsentiert mit seiner jungen Familie Deutschland als moderne, weltoffene Demokratie.
Unsere Entscheidung den Kandidaten Christian Wulff zu unterstützen hat sich also als richtig erwiesen. Sicherlich wäre Joachim Gauck mit seiner interessanten Vita auch eine gute Wahl gewesen, weswegen mir die Entscheidung zwischen zwei honorigen und fähigen Personen besonders schwer gefallen ist.
Christian Wulff genießt mein volles Vertrauen.
Ich hoffe, dass Sie zu einer ähnlichen Einschätzung gekommen sind und
verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Burkhardt Müller Sönksen