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Burkhardt Müller-Sönksen
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Frage von Christian Z. •

Frage an Burkhardt Müller-Sönksen von Christian Z. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Müller-Sönksen,

ich bin für mein Zahnmedizinstudium neu nach Hamburg gezogen und werde vorraussichtlich im Herbst die FDP wählen. Insgesamt stimme ich in vielen Punkten mit Ihrer Partei überein. Zu einem Thema habe ich jedoch keine stichhaltigen Aussagen gefunden.

Gerade hat die Innenministerkonferenz beschlossen, noch vor der Bundestagswahl sog. "Killerspiele" zu verbieten, in denen das Töten von Menschen (menschenähnlichen Figuren) simuliert wird, da dies der Auslöser für Amokläufe sei.

Ich selber spiele solche Spiele, und finde es eine Unverschämtheit, wenn Politiker mir dies verbieten wollen. Für wie unmündig und dumm werde ich bitteschön gehalten?! Es ist schlicht dummer Aktionismus gebetsmühlenartig ein solches Verbot zu fordern.

Diese Amokläufe waren furchtbare Taten, aber es waren absolute Einzelfälle, begangen von psychischen kranken Menschen. Fast jeder Jugendliche in meinem Bekanntenkreis spielt, oder hat Killerspiele gespielt. Ein Verbot wird solch einer komplexen Problematik in keinster Weise gerecht.

Natürlich gehören solche Spiele nicht in die Hände Minderjähriger, auch wenn man hier analog über ein Verbot von Spielzeugpistolen diskutieren könnte. Auch hier wird von den Jüngsten das Töten geübt und simuliert. Cowboy und Indianer spielen ist Counterstrike für 8-Jährige.

Letztendlich ist es jedoch Aufgabe de Eltern, sich um die Erziehung und geistige Entwicklung ihre Kinder zu kümmern, nicht die des Staates.

Wie ist Ihre Meinung dazu? Sind Sie für ein grundsätzliches Verbot solcher Spiele?

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Antwort ausstehend von Burkhardt Müller-Sönksen
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