Frage an Burkhard Blienert von Jacob H. bezüglich Jugend
sehr geehrter Herr Blienert
vielen dank für die erneute Antwort
jedoch berufen sie sich immer auf das dkfz und das bfr und lassen anscheinend keine anderen studien zu
“Es ist ethisch nicht vertretbar, Konsumenten das geringere Risiko rauchloser Tabakprodukte im Vergleich zum Rauchen zu verschweigen.”
Tabakatlas Deutschland 2009, herausgegeben vom DKFZ, verantwortlich für den Inhalt: Dr. Martina Pötschke-Langer
„Es wird [bei der E-Zigarette] kein Tabak verbrannt. Es ist in dem Dampf von E-Zigaretten weder Teer, Kohlenmonoxid oder auch zahlreiche andere Kanzerogene enthalten, die aus dem Rauch einer herkömmlichen Zigarette ja dieses hochgefährliche Giftgemisch machen.“
Frau Dr. Pötschke-Langer am 22.01.2012 im Deutschlandradio Kultur
„die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen.“
Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins
„Aus der Bewertung des Deutschen Krebsforschungszentrums in der Publikation „Elektrische Zigaretten“ von 2013 sei zu entnehmen, dass eine dem Passivrauchen mit nachgewiesenen Gefahren für Leib und Leben vergleichbare Gesundheitsgefahr bei nikotinhaltigen E-Zigaretten nicht bestehe.“
Verwaltungsgericht Köln · Urteil vom 25. Februar 2014 · Az. 7 K 4612/13
wie erklären sie sich dann die oben aufgeführten aussagen von frau dr. pötschke-langer
Sehr geehrter Herr Herbert,
grundsätzlich habe ich meinen bisherigen Ausführungen nichts weiter hinzuzufügen, sondern möchte nochmals unterstreichen: Solange belastbare Langzeitstudien über die Gesundheitsgefahren des Dampfens fehlen und widersprüchliche Einschätzungen hierüber bestehen, dürfen die bereits thematisierten Risiken nicht unterschätzt werden und entsprechende Schutzmaßnahmen nicht vernachlässigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Blienert, MdB