Frage an Bruno Claußen von Jens S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Claußen,
wo sehen Sie, falls Sie gewählt werden, Ihre Schwerpunkte. Welches sind für Sie persönlich die wichtigsten Ziele, die Sie in den kommenden 4 Jahren erreichen wollen
a) für Hamburg allgemein
b) für Ihren Wahlkreis 11 Hamburg-Wandsbek
Mit freundlichem Gruß
Jens Saßmannshausen
Sehr geehrter Herr Saßmannshausen,
als ehemaliger Polizeibeamter und Mitglied im Innenausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft liegt mein Schwerpunkt naturgemäß auf dem Feld der Inneren Sicherheit. Hamburg, vor dem Amtsantritt von Bürgermeister Ole von Beust eine Hochburg der Kriminalität, hat aktuell die niedrigste Kriminalitätsbelastung seit 2001 und 80.000 Straftaten weniger zu verzeichnen. Diese ebenso erfolgreiche wie erfreuliche Entwicklung (unter anderem resultierend aus vielen hundert zusätzlichen Polizeikräften, einer verstärkten Polizeipräsenz in den Stadtteilen und dem modernsten und konsequentesten Polizeirecht aller Bundesländer) wollen wir fortsetzen. Gemeinsam mit der CDU-Fraktion möchte ich die Sicherheit der Hamburger und der Besucher unserer Stadt noch weiter erhöhen, die Aufklärungsquote bei Straftaten weiter verbessern. Dazu muss die Polizei (wie auch die Feuerwehr) weiter gestärkt werden.
Ein weiteres Anliegen von mir ist die effektive Bekämpfung der Jugendkriminalität und die weitere Verbesserung des Opferschutzes.
Für meinen Wahlkreis 11 mit den Stadtteilen Eilbek, Jenfeld, Marienthal, Tonndorf und Wandsbek habe ich gemeinsam mit Dr. Natalie Hochheim und Ralf Niedmers (beide ebenfalls Bürgerschaftsabgeordnete aus Wandsbek und im Wahlkreis 11 Direktkandidaten) „11 Ziele für den Wahlkreis 11“ formuliert, die auch auf unserer Homepage www.wahlkreis-wandsbek.de nachzulesen sind. Zu unseren vorrangigen Zielen gehören unter anderem:
1. die Umsetzung des BID (Business Improvement District) Wandsbek Markt weiter voranzutreiben und mit politischen Mitteln zu unterstützen.
2. die „Insel“ an der Wandsbeker Zollstraße baulich so umzugestalten, dass der Wandsbeker Markt auch aus Richtung Osten einen attraktiven Eingangsbereich erhält.
3. den Ostpreußenplatz vor dem U-Bahnhof Wandsbek-Gartenstadt umzubauen und ein Areal zu schaffen, in dem sich Anwohner wie Pendler gern aufhalten.
4. bei der anstehenden Bebauung der Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld dafür zu sorgen, dass die Grundstückspreise auch und gerade für Familien erschwinglich bleiben, um so die Schaffung von Wohneigentum zu fördern.
5. sich weiter mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass die Deutsche Bahn ihrer Verpflichtung zur Aufhebung der Bahnübergänge Hammer Straße endlich nachkommt und der Bau des längst versprochenen Trogs zügig begonnen wird.
6. dazu beizutragen, dass die Anwohner entlang der Autobahn A 24 und der Güterumgehungsbahn effektive Lärmschutzmaßnahmen erhalten.
7. weiterhin unsere Schulen, Vereine, Einrichtungen und sozialen Institutionen finanziell wie ideell zu fördern und ehrenamtliche Kräfte bestmöglich zu unterstützen.
8. dafür zu sorgen, dass Wohnen im innerstädtischen Bereich auch für Familien wieder attraktiver wird - in Eilbek beispielsweise durch die Zusammenlegung kleinerer Wohneinheiten zu großzügigen und bezahlbaren Familienwohnungen.
9. auch zukünftig für den Erhalt des Medienstandortes Tonndorf zu kämpfen und die Abwanderung von Produktionsfirmen zu verhindern.
10. die durch viele Einfamilienhäuser geprägte Struktur Marienthals zu erhalten und die traditionsreiche Marienanlage wieder nach historischem Vorbild zu bewässern.
11. die Attraktivität der „Einkaufsmeile Eilbek“ weiter aufzuwerten und zu einem ausgewogenen Branchenmix beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen
Bruno Claußen