Frage an Bruno Claußen von Peter M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Kollege Claußen !
Als Kollege aus HH-Harburg und ehemaliges CDU-Mitglied (nach Einführung der Eigenbeteiligung in Niedersachsen an der "Freien Heilfürsorge" ausgetreten ! ) folgende Frage:
Wie sieht die CDU-Fraktion nach Ihrem Eindruck dieses Forum ? Einige Abgeordnete antworten fleißig und man hat das Gefühl ernst genommen zu werden. Andere wundern sich offenbar über den teilweise "rauhen Wind", der Ihnen hier entgegenbläst. Noch andere, z.b. Herr Ahlhaus und Herr Warnholz geben sich überhaupt nicht mit den hier Fragenden ab.
M.f.G.
Peter Meyer, PK 45
Lieber Herr Meyer,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage, die ich allerdings nur zum Teil beantworten werde, da ich nicht für meine Fraktionskollegen sprechen kann. Ich selbst halte die "Abgeordnetenwatch" und die damit verbundene Möglichkeit von Fragestellungen für eine gute Idee, da dieses Forum den Bürgern bzw.. Wählern den Eintritt in einen Dialog mit den Parlamentariern erheblich erleichtert. Eine unbürokratische Kontaktaufnahme zu den Abgeordneten ist so jederzeit gewährleistet. Hinweisen möchte ich darauf, dass die Fragen nicht immer umgehend und sofort beantwortet werden können, da es sich bei der Hamburgischen Bürgerschaft bekanntlich um ein "Feierabendparlament" handelt- die überwiegende Mehrzal der Abgeordneten geht tagsüber ihren Berufen nach.
Ich rechne damit, dass sich die Zahl der Anfragen auf dieser Seite mittelfristig noch deutlich erhöhen wird, da dieser Internetauftritt ja noch relativ "jung" und bislang erst verhältnismäßig wenigen Hamburgern bekannt ist. Für diejenigen, die sich für Hamburgs Politik interessieren und sich ein Bild von der Arbeit der Abgeordneten machen wollen, ist die "Abgeordnetenwatch" sicher eine zusätzliche Informationsquelle.
Was den von Ihnen angesprochenen "Rauhen Wind" betrifft: Ich denke schon, dass die 121 Abgeordneten der Hamburgische Bürgerschaft wissen, dass ihre Arbeit und ihre Entscheidungen nicht nur Lob finden und durchaus mit konstruktiver Kritik umgehen können.
Mit freundlichen Grüßen
Bruno Claußen