Frage an Brigitte Zypries von Thilo B. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Justizministerin Brigitte Zypries,
sehr geehrte Damen und Herren,
ich muß nur kurz zur Frage hinführen, die Frage selbst folgt wenige Zeilen weiter unten.
der Ministerrat in Luxemburg hat beschlossen, dass Väter und Mütter
demnächst das gemeinsame Sorgerecht für ihre gemeinsamen Kinder bekommen.
Unabhängig ob die Eltern verheiratet waren oder nicht.
Gerade als SPD Mitglied sollte Ihnen doch ausserdem der Trauschein egal sein, oder?
Damit Mütter die Alleinherrschaft über das gemeinsame Kind und dessen Entfremdung betreiben können, versagen Sie nur zu oft grundlos den Vätern die gemeinsame Sorge.
Deswegen ist es immanent wichtig, daß auch ohne die mütterliche Zustimmung dem leiblichen Vater ein volles Sorgerecht, ABR etc. erteilt wird. Denn der leibliche Vater wird in den allermeisten Fällen der Mensch sein, der das Beste für sein Kind möchte.
Ich schreibe dies als Vater eines zweieinhalbjährigen Sohnes, der seinen Papa sehr liebt, ihn aber nur alle 1-2 Wochen sieht für 1 Tag, da die Mutter nicht sehr kooperativ bei den Umgangsterminen ist.
Dem gemeinsamen Sorgerecht hat die Mutter nicht zugestimmt, um über das Kind die alleinige Herrschaft zu haben und ihm den Schutz und die Kontrollinstanz des Vaters zu rauben.
Denken Sie doch bitte einmal darüber nach, und denken Sie daran, daß so viele Männer entsetzlich darunter leiden, daß deutsche Frauen Ihnen Ihre leiblichen Kinder so entfremden dürfen. Mann stelle sich vor, das würde jemand mit den Müttern machen. Merken Sie nun, was das deutsche System den Vätern zur Zeit noch antut?
Werden Sie nun noch dieses Frühjahr auch in Deutschland das gemeinsame Sorgerecht / ABR d.h. Wohnrecht auch bei Papa / geteilte Unterhaltszahlungen nach Leistungsfähigkeit für Papa und Mama auch für Unverheiratete in Deutschland einführen?
Sehr geehrter Herr Bacher,
zur Beantwortung Ihrer Frage verweise ich Sie auf meine Antwort an Frau Meseke bzw. Herrn Hölzler vom 5.3.2008.
Mit freundlichen Grüßen
Birgitte Zypries