Frage an Brigitte Zypries von Ejder F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Zypries
Hiermit wollte ich anfragen da ich neu arbeitslos geworden bin und jetzt arbeitslosengeld 1 bekommen werde und es noch nicht bekommen habe,weil ich noch meine papiere aus dem ausland fehlen, aber mich auf die suche nach arbeit mache nicht wie jeder in neukölln das ich keine arbeit suche mich einfach sinnlos krankschreibe auf kosten andrer menschen leben will die eigentlich wirklich hilfebedürftig sind,Habe eine ABM stelle gefunden die frei wäre aber nur zugänglich gemacht wird wenn ich alg 2 bekomme das gesetzt ist doch ein schwachsinn Denn diese stelle ist seit fast ein jahr frei und keiner macht den Job obwohl der gemacht werden kann von jemanden der es Will!
Ich würde mich freuen falls sie mich verstehen und mir weiterhelfen können den LEute die Arbeiten wollen Werden daran gehindert nur weil WIE ICH ZUM BSP.: ARBEITSLOSENGELD 1 bekomme ,WAS finden sie richtig 1 arbeitsloser weniger oder mehr ? egal ob ALG 1 /ALG 2 empfänger warum wird das so getrennt Wir sind alle nur menschen jetzt werden wir noch in kategorien getrennt ?!
MFG
Fatih Ejder
Sehr geehrter Herr Fatih,
der Grund, warum es diese Unterteilung gibt, ist folgender: Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld 1 haben in der Regel vor kurzem ihren Job verloren, sind aber oft gut vermittelbar und finden schnell einen neuen regulären Vollzeit-Job. Mit dem Arbeitslosengeld 1 soll die - oft kurze - Übergangszeit überbrückt werden.
ABM-Stellen dagegen werden staatlich gefördert, um Personen, die nur sehr schwer in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zu vermitteln sind, etwa weil sie schon sehr lange arbeitslos sind, gezielt eine Chance zur sog. "Wiedereingliederung" in den Arbeitsmarkt zu geben. Sie sollen durch die Maßnahme wieder an eine geregelte Arbeit herangeführt zu werden, um sich dann im zweiten Schritt auf eine reguläre Stelle bewerben zu können. Diese Fördermaßnahme soll aber dann auch gerade denjenigen zugute kommen, für die sie geschaffen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries