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Brigitte Zypries
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Frage von Klaus-D. M. •

Frage an Brigitte Zypries von Klaus-D. M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Zypries,

warum werden Unternehmen nicht verpflichtet, geeignete Beratungsstellen einzurichten oder geeignete externe Anlaufstellen zur Verfügung zu stellen? Mobbing am Arbeitsplatz wird zu einem immer grösseren Problem, ArbeitnehmerInnen die sich wehren, werden regelmäßig in die Arbeistlosigkeit getrieben, Mobbing wird kaum einmal vor den Arbeitsgerichten geächtet, die Richterschaft verweist teilweise darauf, das die gesetzlichen Grundlagen gegen Mobbing nicht ausreichen, Sie und viele andere PolitikerInnen, halten die Gesetze für ausreichend, warum ignorieren Sie das Problem Mobbing? Warum kein Gesetz gegen Mobbing am Arbeitsplatz, so wie es bei Skalking ist/war? Wie denken Sie über Hartz4 und 1 Euro Jobs, - ist das nicht auch eine Art von Diskriminierung?

Mit freundlichen Grüssen
Klaus-D. May

Portrait von Brigitte Zypries
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr May,

mit Inkrafttreten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) hat die Bundesregierung eine (unabhängige) Antidiskriminierungsstelle eingerichtet. Diese ist angegliedert an das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Sie erreichen die Antidiskriminierungsstelle wie folgt:

Antidiskriminierungsstelle des Bundes
11018 Berlin
Tel.: 030 18 555 1865
Fax: 030 18 555 41865
E-Mail: ads@bmfsfj.bund.de

Aufgabe dieser Stelle ist es u.a., Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu beraten und - auf Wunsch - Betroffene bei einer gütlichen Beilegung zu unterstützen und ggf. ortsnahe Unterstützungsangebote zu vermitteln. Außerdem sollen Maßnahmen zur Verhinderung von Benachteiligungen ergriffen werden. Ich bin sicher, dass man Ihnen dort weiterhelfen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Brigitte Zypries