Frage an Brigitte Zypries von Petra W. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Zypries,
welche Gründe gibt es dafür, dass Bundestagsabgeordnete gegen die Schweinegrippe mit einem Impfstoff ohne Wirkungsverstärker geimpft werden und warum wird der Rechtsweg im Falle von Imfschäden im Vorfeld bereits ausgeschlossen?
Mit freundlichen Grüßen
Petra Witt
Sehr geehrte Frau Witt,
ich kann Ihre Frage gut verstehen, denn sie ist auf den ersten Blick nicht unbegründet. Die Bestellung des Impfstoffes der Firma Baxter zur Versorgung von Soldaten, Bundespolizisten, Krisenstabsmitarbeiter und der Bundesregierung liegt schon viele Monate zurück. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war allerdings niemandem der Unterschied der zwei Impfstoffe bewusst. Nicht nur Experten, sondern auch das Paul-Ehrlich-Institut, das die Risiken von Impfstoffen untersucht, erwarten kein größeres Gesundheitsrisiko des Massenimpfstoffes von GlaxoSmithKline im Vergleich zu jenem von Baxter. Zudem haben die Mitglieder der Bundesregierung deutlich gemacht, dass sie sich im Falle einer Impfung auch mit dem Massenimpfstoff von GlaxoSmithKline impfen lassen würden.
Wenn ich mich impfen lassen würde, geschähe das ganz normal bei meinem Hausarzt, also mit demgleichen Impfstoff, den alle Bürgerinnen und Bürger in Anspruch nehmen können und ich weiß, dass das viele meiner Kollegen ähnlich handhaben.
Ich weiß nicht genau, was Sie mit dem Ausschluss des Rechtsweges meinen. Es wäre nett, wenn Sie mir dazu noch einmal genau mitteilen, worauf Sie sich beziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries