Björn Wehrs
SPD
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Frage von Pete O. •

Frage an Björn Wehrs von Pete O. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben

Sehr geehrter Herr Wehrs,

ich weiß zwar nun nicht, inwieweit das nun überhaupt kommunal hierher gehört, werde mich auch gleich mit Ihrem Kollegen Elombo Bolayela, treffen - aber,

was halten Sie davon, wenn Steuern und sozialabgaben so geregelt würden, das nun noch Arbeitnehmer mit mehr als 30.000,- € Jahreseinkommen, und Arbeitgeber mit mehr 10.000.000 Jahresumsatz (Zahlen müssten genauer geklärt werden), geleistet würden ?

Mit freundlichem Gruß
Ording

Antwort von
SPD

Hallo Herr Ording,

nun, unmittelbar ist das natürlich eine Frage, die in Berlin geregelt werden muss...

Eine solidarische Gesellschaft finanziert sich natürlich über ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem. Jeder, der potentiell dazu beitragen kann, sollte einzahlen, je nach "Leistungsfähigkeit" selbstverständlich. Wenn Arbeitnehmer, wie in Ihrem Beispiel, 30.000 EURO im Jahr verdienten, ist das natürlich nicht sehr viel im Monat. Und eine Familie könnte man so auch nicht adäquat unterhalten, oder? Normalerweise bekommen sogenannte Facharbeiter ein solches Gehalt, allerdings oberhalb von Ihrem Ansatz. Da wäre vielleicht die Bemessungsgrenze nach unten zu verschieben, richtiger.
Bei Umsätzen ab zehn Millionen wäre grundsätzlich zu überlegen, ob das in Sphären vorstößt, die schon nicht mehr regional zum Mittelstand gehören?!? Das bedingungs(lose) Grundeinkommen scheint mir da ein denkbares Modell.