Warum erwägt die CDU in Hessen ein Genderverbot und übernimmt damit Positionen der AfD, nämlich ohnehin schon marginalisierte Gruppen noch weiter auszuschließen und zu diskriminieren?
Sehr geehrte Frau S.,
haben Sie vielen Dank für Ihre über das Portal abgeordnetenwatch.de gestellte Frage und Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit. Gerne will ich Ihnen hiermit eine Antwort zukommen lassen.
Die aus der CDU und der SPD bestehende Hessische Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, dass man festschreiben will, dass in Schulen auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird und eine Orientierung am Rat für deutsche Rechtschreibung erfolgt.
Ihre Frage, warum die CDU und die SPD in Hessen sich hierfür entschieden haben, kann ich Ihnen nicht unmittelbar beantworten. Hintergrund ist, dass ich als Bundestagsabgeordneter nicht Teil der Hessischen Landesregierung oder der CDU-Landtagsfraktion bin. Dementsprechend war ich auch nicht in die Koalitionsverhandlungen eingebunden. Hier wäre es sicherlich eine gute Idee, sich unmittelbar mit den Landtagsabgeordneten von CDU und SPD oder mit der Landesregierung in Verbindung zu setzen.
Ich hoffe dass meine Antwort trotzdem hilfreich für Sie war und biete Ihnen für einen weiterführenden Austausch zu diesem Thema oder auch zu anderen Sachverhalten zudem gerne meine regelmäßig stattfindende Bürgersprechstunde an. Hier bin ich für die Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis Stadt und Kreis Offenbach immer unmittelbar ansprechbar und erreichbar. Kontaktieren Sie mich hierzu bei entsprechendem Interesse jederzeit unter der E-Mail-Adresse bjoern.simon@bundestag.de.
Herzliche Grüße
Björn Simon