Frage an Björn Simon von Thomas S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Guten Tag Herr Simon.
am 14. Februar 2020 wies ich in einer an Ihre Adresse gerichteten Fragestellung auf die prekäre Situation in den Flüchtlingslagern auf den Inseln der Ägäis und fragte Sie, warum Sie am 17.10.2019 gegen die Aufnahme von Flüchtlingen von den Ägäischen Inseln gestimmt haben.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/bjoern-simon/fragen-antworten/326985
Nach wie vor leiden die Menschen in den benannten Flüchtlingslagern unter inhumanen Lebensbedingungen. In Moria ist zwischenzeitlich das dortige Lager abgebrannt. Die griechische Regierung hat ein neues Zeltlager errichtet, das aber den Herausforderung des aktuellen Winters in keinster Weise gerecht wird. Die Bewegungsfreiheiten der Asylsuchenden wurden weiter eingeschränkt und für die Presse ist es unmöglich ins Innere des Camps zu gelangen.
Geflüchtete in Bosnien hungern und frieren in den dortigen Lagern. Doch ihr Schicksal berührt laut einer Meldung der Hamburger Morgenpost die Politiker in Brüssel wenig.
"Wer sich die Situation in Bosnien oder in Griechenland anschaut, sieht neben dem Elend vor allem eins: Diese Menschen sind nicht willkommen – nicht in Bosnien und nicht in der EU. Deutlicher könnten es weder die Politik, noch die Einheimischen vor Ort machen.(...) Und genau das ist auch die Strategie der EU. Für sie ist die Flüchtlingsbewegung ein Geschäft: Sie zahlt hohe Beträge, um sich das Problem, mit diesen Menschen umgehen zu müssen, vom Hals zu halten. "
Kümmert Sie Herr Simon die prekäre Situation der Flüchtlinge?
Wie gehen Sie mit den oben genannten Vorwürfen gegenüber der EU um?
Machen Sie politisch etwas um das Leiden dieser Flüchtlinge zu beenden?
Wenn ja, was machen Sie?
Viele Grüße Thomas Schüller
Sehr geehrter Herr S.,
ich danke Ihnen für Ihre über das Portal abgeordnetenwach.de gestellte Frage und Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit. Wie in meinen jüngsten vorherigen Antworten bereits ausgeführt gehe ich jederzeit gerne auf Ihr Anliegen und das der Bürgerinnen und Bürger meines beheimateten Wahlkreises Offenbach ein, bitte allerdings höflich um Verständnis, dass ich dies nicht weiter auf dieser Plattform tun werde. Ich bin - wie ebenso in meinen vorherigen Antworten an Sie verdeutlicht - insbesondere über die öffentliche E-Mail-Adresse meines Bundestagsbüros (bjoern.simon@bundestag.de) immer unmittelbar ansprechbar und erreichbar und freue mich auch weiterhin auf den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Mit freundlichen Grüßen
Björn Simon