Frage an Björn Simon von Thomas S. bezüglich Familie
Guten Tag Herr Simon,
die aktuelle Pandemie bedingt soziale Härten, Zitat ZDF - Nachrichten:
"In dem Aachener Stadtteil Driescher Hof liegt die Kinderarmutsquote bei 43 Prozent. Viele der Familien leben von Hartz-IV, deutschlandweit sind es 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen null und 15 Jahren. Die Corona-Krise trifft diese Kinder besonders hart. Es fehlen die Orte, an denen sie ihre Zeit verbringen können. An denen sie lernen können. An denen sie Gemeinschaft erleben. Und nicht nur das: Es fehlt ein gesundes Frühstück oder warmes Mittagessen. (...) "Familien, die von Hartz-IV leben, können nicht auffangen, was in der Krise wegfällt", sagt Gerda Holz.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-krise-kinder-armut-hartz-4-100.html
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat in den Bundestag den Antrag eingebracht den Regelsatz der Grundsicherung zu erhöhen um Personen ärmerer Bevölkerungsschichten vor finanziellen Notlagen zu schützen.
Dieser Antrag wurde am 14.Mai 2020 mit 451 Gegenstimmen zu 128 Pro-Stimmen abgelehnt.
Das Abstimmungsverhalten der 246 Abgeordneten der CDU/CSU:
Dafür gestimmt: 0 Abgeordnete
Dagegen gestimmt: 229 Abgeordnete
Enthalten: 0 Abgeordnete
Nicht beteiligt: 17 Abgeordnete
https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/19/abstimmungen/regelsatz-der-grundsicherung-erhoehen
Sie Herr Simon haben den Antrag betreffs Erhöhung Regelsatz der Grundsicherung abgelehnt.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/bjoern-simon/abstimmungen
Frage 1:
Wie begründen Sie Ihre Entscheidung?
Frage 2:
Interessieren Sie sich für die Situation von Menschen und Familien mit geringem Einkommen?
Frage 3:
Wie werten Sie die oben zitierten Hinweise auf soziale Härten im Zusammenhang der aktuellen Pandemie?
Frage 4:
Werden Sie in dieser Thematik politisch initiativ werden, wenn ja wie?
Viele Grüße, Thomas Schüller
Sehr geehrter Herr S.,
ich danke Ihnen für Ihre über das Portal abgeordnetenwach.de gestellte Frage und Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit. Wie in meinen jüngsten vorherigen Antworten bereits ausgeführt gehe ich jederzeit gerne auf Ihr Anliegen und das der Bürgerinnen und Bürger meines beheimateten Wahlkreises Offenbach ein, bitte allerdings höflich um Verständnis, dass ich dies nicht weiter auf dieser Plattform tun werde. Ich bin - wie ebenso in meinen vorherigen Antworten an Sie verdeutlicht - insbesondere über die öffentliche E-Mail-Adresse meines Bundestagsbüros (bjoern.simon@bundestag.de) immer unmittelbar ansprechbar und erreichbar und freue mich auch weiterhin auf den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Mit freundlichen Grüßen
Björn Simon