Frage an Björn Simon von Thomas S. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Simon,
Die Autoindustrie fordert von der Bundesregierung milliardenschwere Hilfen um den wegen der aktuellen Krise entstandenen Umsatzeinbrüchen und Produktionsausfälle begegnen zu können. Solche Forderungen werden von Teilen der Politik unterstützt:
"Konkret fordern Markus Söder (CSU), Winfried Kretschmann (Grüne) und Stephan Weil (SPD) vom Bund die Einführung einer "Innovationsprämie" von 4000 Euro. (...) Einen Mobilitätsbonus, etwa für Fahrräder, wollen die drei Ministerpräsidenten nicht."
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/auto-praemie-2020-corona-1.4896316
Unter dem gleichen Link sind auch kritische Stimmen abrufbar:
""Kaufprämien entfachen ein milliardenteures Strohfeuer aus vorgezogenen Käufen", sagt Greenpeace-Chef Martin Kaiser. Fördere die Bundesregierung nun klimaschädliche Technologien aus dem letzten Jahrhundert, dann geselle sich "zur Verschwendung staatlicher Gelder noch ökologischer Irrsinn"."
Frage 1:
Was halten Sie Herr Simon von der Idee der oben benannten Staatshilfen für die Autoindustrie?
Frage 2:
Sollten Sie derartige Hilfen positiv werten, wie sollten diese quantitativ und qualitativ gestaltet werden?
Frage 3:
Würden Sie sich dann auch für ähnliche Hilfen einsetzen, welcher der Bahn und anderen umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten zu Gute kämen?
Frage 4:
Wäre es nicht sinnvoll sofort über ein solch gesamtes Maßnahmenpaket für den Mobilitätssektor zu diskutieren, als nur den Fokus auf die Autoindustrie zu richten?
Frage 5:
Sollten nicht alle von der Krise betroffenen Bereiche ähnliche Hilfen erhalten, wenn ja, wie sollen diese gegen finanziert werden?
Viele Grüße, T. S.