Frage an Björn Langner von Uwe T. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Gegenwärtig werden in der Lieberoser Heide und bei Jüterbog auf zwei großen Flächen Waldbrandriegel eingerichtet und Feuerwehrzufahrtswege gebaut, die vorher vom Kampfmittelräumdienst sondiert und ggf. beräumt wurden. Dies geschieht unter großem Medieninteresse, woraus man eine landesweite Praxis schließen könnte.
Tatsächlich fuhren in den zurückliegenden Trockenmonaten/-Jahren nahezu täglich freiwillige Feuerwehrleute (u.a. meine Söhne, der Älteste als Wehrführer) in munitionsbelastete Waldbrandflächen, um ihrer Löschaufgabe nachzukommen. Sie vernachlässigten dabei ihren Grundsatzes des Selbstschutzes unwissentlich, denn auf den Einsatzfahrzeugen existieren weder Karten mit den Kampfmittelbelastungsgebieten, noch sind die Feuerwehrleute in die Gefahren von vorgesertzten Stellen eingewiesen bzw. geschult worden. Ferner fehlt es an grundsätzlich notwendiger Schutzkleidung, sowie Schutzeinrichtung an der Technik.
Wie wollen Sie in Ihrem Wahlbezirk dafür Sorge tragen, dass diese Missstände verhindert werden? Wie wollen Sie die Kampfmittelsondierung auf auch privaten Flächen organisieren? Wie gehen Sie in Zukunft mit dem Träger des zuständigen Brandschutzes um, der diese Zustände duldet und damit seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr nicht nachkommt?