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Frage von Brigitte F. •

Frage an Björn Eggert von Brigitte F. bezüglich Verkehr

Fassen Sie meine Frage bitte nicht so auf, dass ich gegen das Radfahren wäre.
Aber: als Fußgänger ebenso wie als Autofahrer fühle ich mich von einer wachsenden Zahl der Radfahrer bedroht:
Auf dem Gehweg fahren, lautlos von hinten kommen, und das mit voller Geschwindigkeit –
Rotlicht missachten, ohne Licht fahren, falsch herum in den Einbahnstraßen – das sind keine Ausnahmen mehr, sondern eher die Regel.
Ein paar Polizeiaktionen in den letzten Wochen sind nur Tropfen auf den heißen Stein.

Kümmern Sie sich auch um den Schutz von Menschen, die keine Radfahrer sind?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau F.,

die SPD möchte die Mobilitätsarten intelligent miteinander kombinieren, der Schwerpunkt liegt auf dem Umweldverbund (also ÖPNV, Fuß- und Radverkehr). Ich selbst bin ein begeisterter Radfahrer, nutze aber auch regelmäßig S- und U-Bahn und fahre manchmal auch mit dem Auto. Ich teile Ihren Unmut, wenn sich RadfahrerInnen nicht an die Straßenverkehrsordnung halten und bin der Ansicht, dass Verstöße zur Sicherheit aller dringend geahndet werden müssen. Die Verkehrsregeln gelten für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, selbstverständlich auch für Radfahrerinnen und Radfahrer. Auf dem Gehweg ist radfahren für Erwachsene natürlich nicht erlaubt, rote Ampeln zu missachten ist verboten. In vielen Berliner Einbahnstraßen dürfen RadfahrerInnen allerdings in beide Richtungen fahren.

Mir ist die Sicherheit aller Menschen im Straßenverkehr ein wichtiges Anliegen, wir haben in Berlin leider noch immer zu viele Opfer von Verkehrsunfällen. Die Berliner SPD möchte zusätzliche Stellen für bei der Polizei schaffen für Fuß- und Radstreifen und Kontaktbereichsdienste. So können Verstöße besser verfolgt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Björn Eggert, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses