Frage an Birgit Homburger von Josef R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Homburger,
Zeitarbeit wurde einst u.A. mit der Argumentation der Flexibilität für Unternehmen, um mögliche Auftragsspitzen abrbeiten zu können und der Aussicht auf eine Festeinstellung für Mitarbeiter propagiert und (wenn ich mich richtig erinnere) von der FDP auch in dieser Form vertreten.
Nachdem sich nun herausgestellt hat, daß Zeitarbeit in dieser Form oftmals als Billiglohnangebot von "gierigen" Unternehmen missbraucht wird und das Ziel der Wiedereingliederung in den regulären Arbeitsmarkt sogar kontakarriert wird (Unternehmen entlassen Festangestellte und ersetzen diese durch Zeitarbeiter), frage ich Sie, was Sie gegen diese Art der modernen Ausbeutung unternehmen wollen?
Die FDP versteht sich als Partei, die Subventionen durchaus negativ gegenübersteht. Da die Einkommen der Zeitarbeiter oftmals sehr gering sind, müssen diese zusätzlich mit Sozialleistungen durch den Staat unterstützt werden. Wie stehen Sie zu dieser Subvention der Unternehmen durch staatlich ergänzte Billiglöhne?
Mit freundlichen Grüßen
Josef Restle
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