Frage an Birgit Homburger von Rene L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Homburger
Ihr Mitarbeiter Deutschmann hat eine Presseerklärung für Ihre Fraktion herausgegeben ( http://www.fdp-fraktion.de/Pressemitteilungen/263c119/index.html?id=15347 ).
Ich frage mich, ob ein Politiker, der selber reichhaltige Kadererfahrung hat und treuer Diener des DDR-Regimes war, der richtige Mann ist, sich glaubwürdig zu einem solchen Thema zu äußern. In seiner eigenen Biographie ( http://www.reiner-deutschmann.de/Portraet/13437b3460/index.html ) finden Sie, dass er Lehrer für Deutsch und Geschichte war.
Dass der Herr Deutschmann ein hervorragender Vermittler des DDR-Regimes im Sinne seines Dienstherren war und wohl auch mit dem entsprechenden Eifer daran gegangen ist, zeigt seine Beförderung innerhalb der SED-/DDR-Hierarchie zum Kulturstadtrat, auch wenn er Mitglied einer Blockpartei war - die NDPD war übrigens auf Befehl Josef Stalis als Auffangbecken für Alt-Nazi gegründet worden ( http://www.wikipedia.org/wiki/National-Demokratische_Partei_Deutschlands )
Daher meine Fragen
1) Geschichtslehrer waren wesentlicher Teil der Vermittlung der „Errungenschaften“ der DDR und diffamierten die freiheitlich demokratische Grundordnung der westlichen Welt. Als Stadtrat für Kultur war er zudem führender Kader dieses Systems, welches systematisch Andersdenkende unterdrückte. Halten Sie einen Menschen mit einer solchen Vergangenheit in einer Partei tragbar, die sich dem Liberalismus und der freiheitlichen Gesellschaftsordnung verschrieben hat?
2) Ist es nicht ein Hohn auf die Opfer des Regimes, dass eine Regimestütze sich heute zu diesem Thema äußert?
Rene Lima