Birgit Busch
SPD
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Frage von Antje N. •

Frage an Birgit Busch von Antje N. bezüglich Verkehr

Tausende BremerInnen wollen Gemeinschaftlich Wohnen.
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren und miteinander soziale Sicherheit organisieren.
Sie wollen selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich wohnen und sich unterstützen, was schon kurzfristig den kommunalen Haushalt entlasten kann.

Wie wirst Du diese Bewegung unterstützen?

Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Noltenius,

zunächst bitte ich um Entschuldigung für die späte Antwort. Als Delegierte Bremens habe ich gerade in Stuttgart an der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages teilgenommen, der in seinen Anforderungen an die Städte das Thema "Alters- und generationengerechten Wohnen" ebenfalls benennt.

Mit dem demografischen Wandel und der Veränderung von eigenen Bedürfnissen wird es notwendig neue kommunale Wohnkonzepte zu erarbeiten. Hierbei sind Politiker aufgefordert, Wohnungsbaupolitik auch sozialverträglich zu gestalten, indem preisgünstiger Wohnraum geschaffen wird. Darüber hinaus ist aber auch darauf zu achten, dass künftig private Eigentümer in Maßnahmen der Wohnraumversorgung und Stadtentwicklung einbezogen werden können. Hierbei kann eine verbesserte Zusammenarbeit von z.B. Wohnungsgenossenschaften mit den Städten Bremen/Bremerhaven ein wesentliches Ziel sein. Ich werde diese Aktivitäten so gut ich kann politisch unterstützen. Wie groß der Bedarf an alternativen Wohnformen ist, konnte ich bei der Entwicklung von Anforderung an die künftige Nutzung des "Gestra- Geländes" in Findorff beobachten. Der Planaufstellungsbeschluss hält alle Optionen für ein generationenübergreifendes Wohnen bereit. Schön wäre es, wenn das Gelände nicht an einen Investor veräußert würde, sondern wenigstens teilweise von den Interessengruppen erworben werden könnte. Meine volle Unterstützung haben auch alle Forderungen an die Bundesregierung, die Kürzung der Städtebauförderungsmittel zurück zu nehmen. Darüber hinaus halte ich es für sozialpolitisch, städtebaulich und zur Stärkung des Standortes Bremen erforderlich, Programme zur Unterstützung von Initiativen zum eigenverantwortlichen, generationenübergreifenden Wohnen zu erarbeiten. Meine lange Antwort zeigt, dass dies ein Thema ist, das mich als sogenannte "Best Agerin 50+" sehr interessiert.

Herzliche Grüße

Birgit Busch