Frage an Bernhard Zimniok von Tyler S. bezüglich Migration und Aufenthaltsrecht
Würden sie generell sagen, dass sie gegen Einwanderer sind?
Sehr geehrter Herr Schmidt,
vielen Dank für Ihre Frage.
Selbstverständlich bin ich nicht generell gegen Einwanderer. Die AfD befürwortet lediglich ein System der kontrollierten Einwanderung nach kanadischem Vorbild, in dem die Zuwanderung auf die Bedürfnisse des Aufnahmestaates, in unserem Falle also Deutschland, ausgerichtet ist. Die Einwanderung qualifizierter Migranten, die zum wirtschaftlichen Wohlergehen des Landes beitragen, ist entsprechend der wirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes zu begrüßen, sobald der Bedarf nicht durch Einheimische gedeckt werden kann. Hier ist zu berücksichtigen, dass alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um einheimische Arbeitslose in Lohn und Brot zu bringen und der Jugend durch adäquate Bildungsmöglichkeiten eine positive Zukunftsprognose zu verschaffen. Einer forcierten Einwanderung, wie sie bspw. im Pflegesektor stattfindet, um Löhne und Arbeitsbedingungen nicht nach oben anpassen zu müssen, lehnen wir ab. Die Attraktivität der Jobs im jeweiligen Sektor ist an das Niveau im gesamten Land anzupassen, bevor Lohndumping durch die Anwerbung ausländischer Fachkräfte betrieben wird. Hierbei wird auch dem Brain-Drain, also der Abwanderung von Fachkräften in anderen Ländern, Vorschub geleistet und somit die Entwicklung dieser i.d.R. wirtschaftlich schlechter entwickelten Länder gebremst. Diese Benachteiligung anderer Länder zu Gunsten unserer Wirtschaft ist abzulehnen.
Wir richten uns insbesondere strikt gegen das seit 2015 vorherrschende System der unkontrollierten Einwanderung von zumeist kulturfremden (https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/flucht/zahlen-zu-asyl/265710/demografie) und unqualifizierten (https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/arbeit-und-bildung.html ) Migranten, die zu knapp über 50 Prozent auch ohne jede Ausweispapiere einreisen (https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-jeder-zweite-asylsuchende-kommt-ohne-papiere-a-ac854c60-6c1c-45b3-9049-8612ccc35d68?fbclid=IwAR35Bi_8P6N4sq8UWRBcWcIEKLzAQ8uP2IHKn6gHGtU10V3-oUP0jMUKOj0). Der durch die massiv forcierte Einwanderung in unser Sozialsystem entstehenden Druck auf letzteres kann dieses auf Dauer nicht standhalten. Wer das Sozialsystem erhalten will, muss sich gegen das System der offenen Grenzen positionieren. Beides gleichzeitig ist nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernhard Zimniok