Frage an Bernhard Schmitt von Christian P. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Schmitt; ich fasse mich kurz:
Was gedenken Sie & Ihre Partei künftig für die Exklave Obernau zu tun;
wie kann sie wieder zum "Stadt-Teil" werden?
Hochsommerliche Grüße
Sehr geehrter Herr Petersen,
vielen Dank für Ihre berechtigte Frage. Hier gibt es grundsätzlich zwei Ansätze:
1. Die Stadtteile müssen unterstützt werden, damit sie ihre Attraktivität mindestens aufrecht erhalten.
2. Die Stadt Aschaffenburg selbst muss überlegen, was sie unterlassen muss, um bsw. Obernauer künftig weniger zu motivieren, in die Innenstadt zu ziehen.
zu 1:
- Erhalt des schulischen Angebots
- Ausbau des Nahverkehrs (zwei Bussverbindungen in der Stunde sind zu wenig)
- Ausbau des Glasfasernetzes statt schlechter Funkverbindungen als Voraussetzung für die Ansiedelung von Gewerbe im Bollenwald
- Förderung der Obernauer Kultur (es gibt noch einen guten gemischten Chor und eine gute Blasmusikkapelle, aber einen Kirchenchor gibt es nicht). Hier müssen wir überlegen, wie die Stadt den gemischten Chor, Kindergärten und Schulen unterstützt und motiviert, die Angebote des Maintalsängerbundes zur Jugendförderung anzunehmen.
zu 2:
- keine weitere Wohnraumverdichtung in der Innenstadt, um nicht noch mehr Menschen ins Zentrum zu locken.
Da mir dieses von Ihnen angesprochene Thema sehr am Herzen liegt, freue ich mich, von Ihnen zu hören, wenn Sie weitere Ideen haben.
Viele Grüße
Ihr Bernhard Schmitt